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Einleitung: Die ersten Daten zur neuen Technik des Hemics-HandScans, der sogenannten optisch-spektralen Transmissionsbildgebung (OST), ergaben OST-Korrelationen mit klinischen, laborchemischen und arthrosonographischen Aktivitätsmarkern bei Patienten mit rheumatoider Arthritis [1], [2]. Bis dato sind allerdings keine Daten zur diagnostischen Leistung des Verfahrens bei sonstigen Artritiden, wie etwa bei der Psoriasis Arthritis (PsA), vorhanden. Ziel dieser prospektiven Studie ist es somit, die Wertigkeit der OST-Technologie bei Patienten mit PsA zum ersten Mal zu überprüfen.

Methoden: Eingeschlossen wurden PsA-Patienten aus der ACURA-Rheumaklinik, Rheinland-Pfalz. Als Kontrollgruppe dienten Mitarbeiter der Klinik. Die Patienten wurden klinisch [Anzahl der schmerzhaften/geschwollenen Gelenke; Disease Activity Score 28 (DAS28)], laborchemisch (Entzündungswerte) sowie mittels OST untersucht. Bei einer Patienten-Subgruppe wurde darüber hinaus eine Arthrosonographie durchgeführt und Power Doppler (PD-) sowie Grey Scale (GS-) Ultraschall (US) Scores erhoben. Die mit Hilfe des Handscans festgestellten OST Scores beider Gruppen wurden miteinander verglichen. Abschließend wurde die Korrelation zwischen OST und den erhobenen Aktivitätsparametern ermittelt.

Ergebnisse: Eingeschlossen wurden 49 PsA-Patienten [65,3% weiblich; Mittelwert des Alters 53,3 Jahre (± 11,8 SD)] und 114 Kontrollprobanden [77,2% weiblich; Mittelwert des Alters 46 Jahre (± 12,8 SD)]. Im Hinblick auf die OST-Werte haben sich die PsA Gruppe und die Kontrollgruppe signifikant unterschieden (p<0,001). Zusätzlich wurde innerhalb der PsA-Gruppe eine signifikante moderate Korrelation zwischen OST und CRP festgestellt (r=0,3; p=0,037), wohingegen DAS28 nicht mit OST signifikant korrelierte (r=0,121; p=0,405). Weitere signifikante Korrelationen ergaben sich zwischen OST-PDUS (r=0,51; p=0,026) und OST-GSUS (r=0,52; p=0,028).

Schlussfolgerung: Der Handscan konnte in der vorliegenden Studie zwischen PsA und Kontrollgruppe unterscheiden. In der PsA-Gruppe korrelierte OST sowohl mit CRP als auch mit beiden untersuchten arthrosonographischen Aktivitätsscores. Die bisherigen Ergebnisse lassen OST als ein geeignetes Verfahren zur Erfassung der entzündlichen Aktivität bei Patienten mit PsA vermuten. Unserem Wissen nach werden durch diese Studie erstmalig Daten zur diagnostischen Leistung des Handscans bei PsA erhoben. Um die Ergebnisse zu untermauern, wird die Rekrutierung der Patienten fortgeführt.

Disclosures: Keine