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44. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie, 26. Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie

31.08. - 03.09.2016, Frankfurt am Main

Multifokale Periostitis bei Mädchen mit juveniler idiopathischer Arthritis (Oligoarthritis persistent) unter Therapie mit Etanercept

Meeting Abstract

  • Kathrin Julia Siepermann - Helios Klinikum Krefeld Abteilung: Padiatrie, Krefeld
  • Gregor Dückers - HELIOS Kliniken Krefeld, Krefeld
  • Norbert Utz - HELIOS Klinikum Krefeld, Krefeld
  • Gerd Ganser - Rheumatologisches Kompetenzzentrum Nordwestdeutschland St. Josef-Stift, Klinik für Kinder- und Jugendrheumatologie, Sendenhorst
  • Tim Niehues - HELIOS Kliniken Krefeld, Krefeld

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie. Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie. 44. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh); 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh); 26. Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR). Frankfurt am Main, 31.08.-03.09.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. DocKR.26

doi: 10.3205/16dgrh188, urn:nbn:de:0183-16dgrh1888

Veröffentlicht: 29. August 2016

© 2016 Siepermann et al.
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Gliederung

Text

Bei einem heute 15-jährigen Mädchen wurde die Diagnose JIA im 2. Lebensjahr gestellt und zunächst mit Glukokortikoiden intraartikulär und MTX behandelt, seit dem 6. Lebensjahr wurde ergänzend Etanercept eingesetzt. Mit 13 Jahren traten erstmals Schmerzen des linken lateralen Tibiaschaftes auf, im konventionellen Röntgen und in der Kernspintomographie wurde eine Periostverdickung gefunden. Die Medikation mit Etanercept wurde daraufhin beendet. Neben massiv erhöhten Entzündungszeichen zeigte sich histopathologisch in einer Biopsie eine epitheloidzellige granulomatöse Osteomyelitis. Eine Tuberkulose wurde mittels PCR aus dem Biopsiematerial ausgeschlossen, sonstige Erreger konnten nicht nachgewiesen werden. Im weiteren Verlauf kam es zu zwei weiteren Knochenveränderungen. Aktuell ist die Patientin klinisch beschwerdefrei, die Herde zeigen sich kernspintomographisch unverändert.