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Multimodales ganzheitliches Prävention und Therapiekonzept im Schmerzferien Rheuma-Krankenhaus
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Veröffentlicht: | 29. August 2016 |
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Ziel: Prüfung der Effektivität des MeSaCoSa - mens sana in corpore sano – multimodalen, interdisziplinären, ganzheitlichen, auf „body & mind medicine“ basierten, salutogenetischen Prävention-und Therapie Konzeptes in einem akuten Rheumakrankenhaus i. R. einer prospektiven Studie.
Methode: Statistische Analyse (Student T- Probe) der stationären und poststationären Schmerzentwicklung während und nach dem Einsatz des o. g. diagnostischen und therapeutischen Konzeptes i. R. der Bewegung „Schmerzfreies Krankenhaus“.
Patienten: 120 stationäre Patienten mit Spondylarthritis (nach den gängigen Diagnose-Kriterien) im Alter von 20- 70 Jahren, F:93 /77,5%), M: 27 (22,5%) F:M= 3,5:1, evaluiert stationär und poststationär nach einem Jahr i. R. der ambulanten Nachsorgeuntersuchungen
Intervall: 1. Jan bis 31. Dez 2015
Rheuma-Schmerzmanagement: mittels des o. g. intensivierten, offensivartigen (tgl. 10-14 Anwendungen – `step down´: offensivartiges maximales Programm, multimodalen, interdisziplinären, ganzheitlichen , salutogenetishen Prävention- und Therapie-Konzeptes, bestehend aus den medikamentösen Einsatz der Schulmedizin, Homöopathie, alternativ medizinischen Verfahren, TCM, Akupunktur, komplexen balneophysikalischen Maßnahmen, Relaxationstechniken, Schulung, Verhaltenstherapie, Salutogenese, Ernährungsumstellung, Körpergewichtsreduktion, Dunstverbände, orthopädischen Hilfsmittel, Kunst (i. S. der „Arts in Hospital“- Bewegung der UNESCO und Humor (i. S. der internationalen „CliniClown“ – Bewegung) sowie liebevoller Betreuung und Pflege.
Auswertung: Schmerzskala VAS in Ruhe und Belastung 0-10
Aktivitäts-/Funktionsindexe: DAS 28, CDAI, SDAI, BASDAI, FFBH
Ergebnisse: Die stationäre (11,5 Tage) Behandlungszeit sowie die pro-und poststationäre Maßnahmen erzeugten deutliche Beschwerdereduktion (VAS von 7-8 auf 2-3) war anhaltend, postemissionem durchschnittlich bis 6,6 Monate (p < 0.05) und mehr.
Zusammenfassung: Mittels des intensivierten, komplexen, interdisziplinären, multimodalen MeSaCoSa salutogenetischen Präventions- und Behandlungskonzeptes können entzündlich-rheumatische Beschwerden aus der Spondylarthritiden Formenkreis kurz-bis mittelfristig, nachhaltig remittiert, deren Progression verlangsamt und somit Medikamente und deren Nebenwirkungen erspart werden.