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Geschlechtsspezifische Unterschiede der CD4+ und CD8+ T-Zellen im peripheren Blut von Patienten mit HLA-B27 positiver Spondyloarthritis
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Veröffentlicht: | 12. September 2014 |
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Einleitung: Durch die MR-Tomographie wurde die Diagnostik der axialen Spondyloarthritis (axSpA) insbesondere bei den weiblichen Patienten verbessert. Die Erkrankung ist jetzt bei Frauen und Männern gleich häufig. Neben HLA-B27 sind T-Zellen als wesentliche Mitspieler in der Pathogenese beschrieben worden, jedoch vorwiegend bei männlichen HLA-B27+ Patienten mit axSpA.
Wir verglichen geschlechtsspezifische Unterschiede bei den T-Zellen von Patienten mit HLA-B27+ axSpA.
Methoden: Die PBMC von 6 weiblichen und 11 männlichen HLA-B27+ Patienten mit axSpA wurden isoliert. PBMCs wurden analysiert mittels FACS von naive T- (TN: CD45RO-CCR7+) und memory T-Zellen (TM: CD45RO+CCR7+, CD45RO+CCR7-, und CD45RO-CCR7-) in CD4+ T- Zellen (CD3+CD4+) und CD8+ T-Zellen (CD3+CD8+). Die folgenden zusätzlichen Färbungen wurden vorgenommen: PEcy7-CD3, PerCP-CD19, PerCP-CD14, 7-AAD, APCcy7-CD4, PacOrange-CD8, APC-Ki67, ECD-CD45RO.
Zusätzlich wurden 12 Patientinnen mit HLA-B27- axSpA sowie 10 gesunde Kontrollen eingeschlossen.
Ergebnisse: Siehe Tabelle 1 [Tab. 1].
Schlussfolgerung: Die CD4/CD8-Ratio ist aufgrund verminderter CD8 T-Zellen und erhöhter CD4 T-Zellen sowohl gegenüber männlichen axSpA als auch gesunden Kontrollen erhöht und der Anteil naiver CD4 und CD8+ T-Zellen ist bei Patientinnen mit axSpA höher als bei männlichen Patienten. Wenn sich diese Ergebnisse reproduzieren lassen, müsste die geschlechtsspezifische Rolle der T-Zellen bei Patienten mit axSpA näher eruiert werden.