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42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, 28. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie, 24. Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie

17.-20. September 2014, Düsseldorf

Geschlechtsspezifische Unterschiede der CD4+ und CD8+ T-Zellen im peripheren Blut von Patienten mit HLA-B27 positiver Spondyloarthritis

Meeting Abstract

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  • I. Lu - Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Immunologie und Rheumatologie, Hannover
  • Torsten Witte - Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Immunologie und Rheumatologie, Hannover
  • Reinhold E. Schmidt - Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Immunologie und Rheumatologie, Hannover
  • Niklas Baerlecken - Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Immunologie und Rheumatologie, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie. Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie. 42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh); 28. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh); 24. wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR). Düsseldorf, 17.-20.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocSP.14

doi: 10.3205/14dgrh247, urn:nbn:de:0183-14dgrh2475

Veröffentlicht: 12. September 2014

© 2014 Lu et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Durch die MR-Tomographie wurde die Diagnostik der axialen Spondyloarthritis (axSpA) insbesondere bei den weiblichen Patienten verbessert. Die Erkrankung ist jetzt bei Frauen und Männern gleich häufig. Neben HLA-B27 sind T-Zellen als wesentliche Mitspieler in der Pathogenese beschrieben worden, jedoch vorwiegend bei männlichen HLA-B27+ Patienten mit axSpA.

Wir verglichen geschlechtsspezifische Unterschiede bei den T-Zellen von Patienten mit HLA-B27+ axSpA.

Methoden: Die PBMC von 6 weiblichen und 11 männlichen HLA-B27+ Patienten mit axSpA wurden isoliert. PBMCs wurden analysiert mittels FACS von naive T- (TN: CD45RO-CCR7+) und memory T-Zellen (TM: CD45RO+CCR7+, CD45RO+CCR7-, und CD45RO-CCR7-) in CD4+ T- Zellen (CD3+CD4+) und CD8+ T-Zellen (CD3+CD8+). Die folgenden zusätzlichen Färbungen wurden vorgenommen: PEcy7-CD3, PerCP-CD19, PerCP-CD14, 7-AAD, APCcy7-CD4, PacOrange-CD8, APC-Ki67, ECD-CD45RO.

Zusätzlich wurden 12 Patientinnen mit HLA-B27- axSpA sowie 10 gesunde Kontrollen eingeschlossen.

Ergebnisse: Siehe Tabelle 1 [Tab. 1].

Schlussfolgerung: Die CD4/CD8-Ratio ist aufgrund verminderter CD8 T-Zellen und erhöhter CD4 T-Zellen sowohl gegenüber männlichen axSpA als auch gesunden Kontrollen erhöht und der Anteil naiver CD4 und CD8+ T-Zellen ist bei Patientinnen mit axSpA höher als bei männlichen Patienten. Wenn sich diese Ergebnisse reproduzieren lassen, müsste die geschlechtsspezifische Rolle der T-Zellen bei Patienten mit axSpA näher eruiert werden.