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Stellenwert eines neuen, auf 5 Gelenke reduzierten RAMRIS-Score (RAMRIS-5) zur Therapiekontrolle bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis: Ergebnisse der REMISSION-PLUS Kohorte
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Autoren
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Philipp Sewerin
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
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Christoph Schleich
- Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Düsseldorf
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Stefan Vordenbäumen
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
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Falk Miese
- Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Düsseldorf
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Matthias Schneider
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
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Benedikt Clemens Ostendorf
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
| Veröffentlicht: | 12. September 2014 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Ist ein auf 5 Gelenke reduzierter „Rheumatoid Arthritis Magnetic Resonance Imaging Score” (RAMRIS-5) MRT-Score ein geeignetes Instrument zur Auswertung und Therapie-Monitoring bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA)?
Methoden: Es wurden 94 Patienten mit Rheumatoider Arthritis (62 Frauen, 32 Männer; Alter 59 ±12, Range 25–83 Jahre; durchschnittliche Krankheitsdauer 5 ±7,5 Jahre) der REMISSION PLUS Kohorte, bei denen vollständige Datensätze vorlagen (MRT (0,2 Tesla low field), DAS-28 und klinische Visiten zu Studienbeginn und nach 12 Monaten) retrospektiv ausgewertet. Die MRT-Untersuchungen der klinisch dominanten Hand wurden nach RAMRIS Kriterien von zwei geschulten Experten nach Konsensus-Verfahren bewertet. Es wurden Spearman Korrelationen des RAMRIS Gesamtscores (23 Gelenke), der Subscores des RAMRIS aller metacarpophalangeal Gelenke (RAMRISMCP), des Handgelenkes (RAMRISWrist) und ein auf die MCP-Gelenke 2-5 (Synovitis, Osteoödem und Erosion-Subscores) sowie auf den Synovitis-Subscore des Carpus (=1 Gelenk) reduzierter Score (RAMRIS-5) erstellt. Darüber hinaus wurden Spearman Korrelationen zwischen den MRT-Scores, dem CRP und dem DAS-28 berechnet.
Ergebnisse: Insgesamt zeigten sich hohe Korrelationen zwischen dem RAMRIS-5 und dem RAMRIS-Gesamtscore für alle Patienten (r=0.88, p<0.05) zu Studienbeginn und nach 12 Monaten (r=0.83, p<0.05). Bei der Analyse der Subscores zeigen sich hohe Korrelationen zwischen RAMRIS-5 und RAMRISMCP (baseline: r=0.64, p<0.05; follow-up: r=0.74, p <0.05) sowie zwischen RAMRIS-5 und RAMRISwrist (baseline: r=0.75, p<0.05, follow-up: r=0.63, p<0.05) zu Studienbeginn und nach 12 Monaten. Die Korrelationen zwischen RAMRIS-5 und CRP (baseline: r=0.13, p<0.05; follow-up: r=0.03, p<0.05) oder DAS-28 (baseline: r=0.15, p<0.05; follow-up: 0.30, p<0.05) waren hingegen schwächer. Vergleichbare Ergebnisse zeigte der Vergleich zum konventionellen RAMRIS (für CRP baseline: r=0.18, p<0.05; follow-up: r=0.11, p<0.05; für DAS28 baseline: r=0.21, p<0.05; follow-up: r=0.33, p<0.05).
Schlussfolgerung: RAMRIS-5, ein auf 5 Gelenke vereinfachter RAMRIS Score ist ein geeignetes Instrument zur semiquantitavien Darstellung und Monitoring von Gelenkdestruktion bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis. Aufgrund des deutlich verringerten zeitlichen Aufwandes der Auswertung und der hohen Korrelation zum RAMRIS Gesamtscore scheint der RAMRIS-5 ein suffizientes Werkzeug zum Therapie-Monitoring sowie für zukünftige MRT-Studien zu sein.
