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Zusammenhang zwischen dem Ausmaß lokaler entzündlicher Reaktionen und der Knorpelqualität durch dGEMRIC im Hochfeld-MRT bei Patienten mit rheumatoider Arthritis der BMBF-Kohorte ArthroMark. The good joint – bad joint story
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Autoren
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Philipp Sewerin
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
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Christoph Schleich
- Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Düsseldorf
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Stefan Vordenbäumen
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
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Falk Miese
- Universitätsklinikum Düsseldorf, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Düsseldorf
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Ruben Sengewein
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
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Ralph Brinks
- Deutsches Diabetes-Zentrum, Institut für Biometrie und Epidemiologie, Düsseldorf
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Matthias Schneider
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
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Benedikt Clemens Ostendorf
- Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Rheumatologie, Düsseldorf
| Veröffentlicht: | 12. September 2014 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Welchen Einfluss hat das Ausmaß lokaler Entzündung auf die Knorpelqualität der MCP-Gelenke bei Patienten mit einer sehr frühen rheumatoiden Arthritis? Ergebnisse des BMBF-geförderten Verbundes ArthroMark.
Methoden: 26 Patienten mit einer sehr frühen rheumatoiden Arthritis (ERA) (Alter 52.9±14.5 Jahre, Range: 18-77 Jahre; Krankheitsdauer 4 Monate±3 Monate, DAS28 3.7±1.5) erhielten ein Hochfeld-MRT (3-Tesla) der klinische dominanten Hand mit hochauflösenden Kleinteilspulen der MCP Gelenke 2 und 3 und wurden anschließend nach Rheumatoid Arthritis Magnetic Resonance Imaging Score (RAMRIS) Kriterien „gescored“. Der Schweregrad der entzündlichen Synovialitis der MCP Gelenke 2 und 3 wurde nach RAMRIS-Subscore Kriterien für Synovialitis (Grad 1-3) festgelegt. Ergänzend wurde die Knorpelqualität mittels des delayed gadolinium-enhanced magnetic resonance imaging of the cartilage (dGEMRIC) (mesc.) gemessen und nach Konsensus-Verfahren von 2 Experten bewertet. Anschließend wurden die MCP Gelenke 2 und 3 nach RAMRIS-Subscore Kriterien für Synovialitis in ein weniger („good joint“) und ein stärker („bad joint“) betroffenes Gelenk dichotomisiert und mit den entsprechenden dGEMRIC Indices mittels Wilcoxon-Tests für Paardifferenzen und Spearman-Korrelationen vergleichen.
Ergebnisse: Der durchschnittliche dGEMRIC Index der MCP Gelenke mit der schweren Synovialitis („bad joint“) war 325msec ±137, wobei der dGEMRIC Index der weniger stark entzündlichen MCP Gelenke („good jont“) 409 msec ±92,53 betrug. Es zeigte sich eine signifikante Differenz zwischen den dGEMRIC Indices der dichotomisierten Gelenke (p<0.05), wobei der Mittelwert der Differenzen 85,08 msec betrug. Der RAMRIS Synovialitis-Subscore des schwerer betroffenen Gelenkes betrug 2.69 (range: 1-3,±0,62), der Synovialitis-subscore des weniger stark betroffenen Gelenkes betrug 2.19 (range: 1-3,±0,8). Es zeigten sich moderate Korrelationen zwischen den dGEMRIC Indices und des RAMRIS Synovialitis-Gradings der stärker betroffenen Gelenke („bad joints“) (r =0.493; p<0.05) sowie des weniger stark betroffenen Gelenke („good joints“) (r=0.491; p<0.05).
Schlussfolgerung: Die im RAMRIS Synovialitis-Subscores stärker betroffenen Gelenke („bad joints“) wiesen eine signifikant schlechtere Knorpelqualität als die weniger stark betroffenen Gelenke („good joints“) auf. Die vorliegenden Daten unterstützen das Konzept, dass das Ausmaß der Inflammation und Synovialitis bei Patienten mit ERA direkt mit lokalem Knorpelschaden assoziiert ist.
