gms | German Medical Science

52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW)

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie e. V.

10.10. - 11.10.2014, Leipzig

Digitale Volumentomographie der Nasennebenhöhlen und Rhinobasis in der Routinediagnostik und OP-Planung

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • presenting/speaker Jürgen Ußmüller - HNO Zentrum, Regensburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie. 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW). Leipzig, 10.-11.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14dgpw16

doi: 10.3205/14dgpw16, urn:nbn:de:0183-14dgpw165

Veröffentlicht: 12. Dezember 2014

© 2014 Ußmüller.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Die Etablierung der DVT-Diagnostik in der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie hat zu einem deutlichen Wandel der fachspezifischen Anwendung und Auswahl bildgebender Verfahren in der täglichen Routine geführt. Während etwa bis hinein in die 1990er Jahre die meisten HNO-Kliniken mit eigenen Röntgenabteilungen ausgestattet waren und somit der Umgang mit der eigenen Röntgendiagnostik „trainiert“ werden konnte, war man in den zurückliegenden Jahren auf die zentralen Röntgenkliniken angewiesen. Erst durch die Möglichkeit des DVT-Fachkundeerwerbs für HNO-Ärzte ab 2009 konnte der tägliche Umgang mit der eigenen Röntgenanlage auf höchstem Schnittbildniveau wieder aufgenommen werden. Konventionelle Röntgenübersichtsaufnahmen mit vergleichsweise geringer Aussagekraft wurden dadurch rasch verdrängt, zugleich unnötige Doppeluntersuchungen und Behandlungsverzögerungen reduziert. Von überragender Bedeutung aber ist die differenzierte Diagnostik insbesondere in der Nasennebenhöhlen- und Rhinobasischirurgie, wie auch der Einsatz bei Operationen am Felsenbein. Schwierige Entscheidungen bei Revisionseingriffen, komplexe präoperative Fragestellungen sowie die Individualisierung von Standardeingriffen und nicht zuletzt das kritische Bewerten der eigenen operativen Vorgehensweisen und Ergebnisse können dabei stringenter hinterfragt werden. Anhand von ausgewählten Fallbeispielen sollen diese besonderen Vorzüge der DVT-Diagnostik in der HNO-Chirurgie dargelegt werden.