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51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW)

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie e. V.

10.10. - 12.10.2013, Berlin

Laudatio Prof. Dr. Dr. med. Dr. Dr. h.c. Norbert Schwenzer

Meeting Abstract

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  • corresponding author Dieter Riediger - , Aachen, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie. 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW). Berlin, 10.-12.10.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgpw52

doi: 10.3205/13dgpw52, urn:nbn:de:0183-13dgpw528

Veröffentlicht: 20. Dezember 2013

© 2013 Riediger.
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Gliederung

Text

Mit Herrn Prof. Dr. Dr. med. Dr. Dr. h.c. Norbert Schwenzer gilt es, eine der herausragenden Persönlichkeiten der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie zu würdigen. In mehr als 3 Dekaden hat er die Gesellschaft als Präsidiumsmitglied (ständiger Beirat, Senat) entscheidend mitgestaltet. Er war 1990 Präsident der DGPW und organisierte die Jahrestagung in Tübingen. Für seine ausserordentlichen Leistungen wurde ihm 2003 die Karl Schuchardt-Medaille verliehen. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, dass Herr Prof. Schwenzer auch nach seiner Emeritierung der Gesellschaft mit Rat und Tat zur Seite stand. Seine außergewöhnliche Vita ist nachfolgend in Kurzform dargestellt:

  • Geboren 1929 in Koblenz, Abitur 1947, nach vorübergehender Tätigkeit in einem Zahntechnischen Labor Studium der Zahnmedizin (Approbation 1951) und Medizin in Mainz. Promotion Zahnmedizin 1952, Medizin 1956. Assistent an der Kieferchirurgischen Abteilung der Zahn-, Mund-, und Kieferklinik in Mainz bei Prof. Herrmann (1952–1955), 1956 Assistent an der Chirurgischen Universitätsklinik Mainz. Ab 1957 Weiterbildung zum Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und plastische Operationen an der Nordwestdeutschen Kieferklinik im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bei Prof. Schuchardt. 1961 ein Jahr Innere Medizin bei Prof. Jores, Hamburg-Eppendorf. Von 1964 bis 1971 Leitender Oberarzt an der Abteilung für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie an der Universität Würzburg. 1965 Habilitation an der Universität Würzburg. 1966 Martin Wassmund-Preis, 1973 Oralchirurg.
  • Seit 1966 verheiratet, 3 Töchter.
  • 1972–1998 Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik für Mund-Kiefer und Gesichtschirugie der Universität Tübingen. 1977/78 Pro-Dekan, 1979 Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen
  • 1977/78 und 1980–1984 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mund-Kiefer-und Gesichts-Chirurgie
  • 1982–1995 Sprecher des Interdisziplinären Tumorzentrums der Universität Tübingen
  • 1990 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Plastische- und Wiederherstellungschirurgie
  • 1995–1997 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schädelbasischirurgie
  • Von 1998 bis 2006 Lehr- und Operationsprogramm an der Universität Tiflis, Georgien
  • Mit Interplast Operationsaufenthalte in Nepal, mit „Ärzte der Welt“ Operationsaufenthalte in Kambodscha
  • Von 1998 bis 2010 Tätigkeit in der Chirurgischen Privatklinik Solitude in Ludwigsburg
  • Ehrenmitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften im In- und Ausland
  • 1997–2006 Sprecher des Wehrmedizinischen Beirats des Bundesverteidigungsministeriums.
  • 2005 Bundesverdienstkreuz am Bande
  • Ehrendoktorwürde der stomatologischen Fakultät der Universität Tiflis sowie der Medizinischen Fakultät der Semmelweis-Universität Budapest
  • Das wissenschaftliche Werk umfasst über 300 Publikationen, 4 Monographien. Herausgeberschaften: Fortschritte der Kiefer- und Gesichtschirurgie, Bde. 17–42, Lehrbuch Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde zusammen mit M. Ehrenfeld, inzwischen 4. Auflage, sowie im Thieme Compliance Verlag Aufklärungsbögen für das Fach Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.

Es ist mir eine besondere Freude und Ehre zugleich, im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der DGPW in Berlin die Laudatio meines ehemaligen, verehrten Chefs und Lehrers halten zu dürfen.