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51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW)

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie e. V.

10.10. - 12.10.2013, Berlin

Studie zur Prävalenz der Gynäkomastie bei Soldaten der Bundeswehr

Meeting Abstract

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  • corresponding author Björn Dirk Krapohl - Bundeswehrkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland
  • Egler Sandy - Bundeswehrkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland
  • Hans-Peter Kuhne - Bundeswehrkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie. 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW). Berlin, 10.-12.10.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgpw37

doi: 10.3205/13dgpw37, urn:nbn:de:0183-13dgpw371

Veröffentlicht: 20. Dezember 2013

© 2013 Krapohl et al.
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Gliederung

Text

Soldaten der Deutschen Bundeswehr im Wachbataillon in Berlin zeigten eine hohe Inzidenz an Gynäkomastien. Dies veranlasste uns zur Durchführung der vorliegenden Studie. In einem Zeitraum von sechs Jahren führten wir 211 Operationen an Patienten mit Gynäkomastie durch. Dieses Kollektiv wurde mi einer altersangepassten Gruppe von Männern ohne Gynäkomastie verglichen. Die beiden Gruppen zeigten signifikante Unterschiede in folgenden Parametern: Serum-Testosteron, fT4, Prolaktin, LH und im Body-Mass-Index (BMI). Ferner zeigte sich eine hochsignifikante Korrelation zwischen der Tätigkeit als Wachsoldat und einer linkseitigen Gynäkomastie. Eine mögliche Erklärung für diese erhöhte Inzidenz unilateraler Gynäkomastie bei Wachsoldaten liegt in den repetitiven Karabineranschlägen an die linke Brust beim Ausführen des formalen Protokolls im Wachdienst.