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50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW)

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie e. V.

11.10.-13.10.2012, Hannover

Regionäre Transplantate zur Rekonstruktion kleiner und mittlerer Defekte an Nase, Stirn und Wange

Meeting Abstract

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  • S. von Hein - Hannover
  • G. Gehrke - Hannover
  • L.-U. Schmidt-Wondra - Hannover

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW). Hannover, 11.-13.10.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgpw46

doi: 10.3205/12dgpw46, urn:nbn:de:0183-12dgpw463

Veröffentlicht: 4. Dezember 2012

© 2012 von Hein et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Textur und Kolorit regionärer Transplantate zeigen sich alternativen Verfahren überlegen, wo sie auf Grund der Defektgröße und dem Patientenalter einsetzbar sind.

Methoden: Gestielte regionäre Lappen unter besonderer Berücksichtigung von Stirnlappen und bipedicled Flaps werden zur Rekonstruktion von Wange und Nase sowie Stirn indikationsbezogen vorgestellt.

Ergebnisse: Aus den letzten fünf Jahren wurden 27 Stirnlappen und 17 bipedicles flaps ausgewertet.

Für Rekonstruktionen an der Nasenspitze kamen überwiegend Stirnlappen zum Einsatz, während an der Glabella und am Nasenrücken vbipedicles flaps bevorzugt wurden. Probleme ergaben sich, wenn eine Faltung der Lappen erforderlich wurde und wenn die Unterlage nicht ausreichend stabil rekonstruiert war. Vollständige Lappenverluste traten nicht auf.

Schlussfolgerung: Stirnlappen und bipedicled flaps sind extrem zuverlässig und in entsprechen der umgebenden Haut. Bei den Stirnlappen gelingt nicht immer eine sehr gute Versorgung der Entnahmeregion. Am Naseneingang sind sie zur Formung oft etwas voluminös. Fehlt auch das knorpelige Nasengerüst ist eine sichere Rekonstruktion einer formgebenden Unterlage für einen angemessenen Erfolg obligatorisch.