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Die Gingivaexpansion – eine neue Methode zur Erweiterung der intraoralen Rekonstruktion
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Veröffentlicht: | 7. Dezember 2011 |
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Einleitung: Eine häufige Limitation der präimplantologischen Knochenaugmentation stellt die defizitäre Weichgewebesituation dar. Die intraorale Weichgewebeexpansion mit neuen Hydrogelexpandern verspricht eine sichere und spannungsfreie Deckung im Rahmen einer Knochenaugmentation zu ermöglichen.
Methode: Bei Patienten (n=14) mit ausgeprägter Alveolarkammatrophie wurden selbstquellende Hydrogelexpander (n=18) subperiostal inseriert. Nach vollständiger Quellung der Expander wurden diese entnommen und auf ihre Volumenzunahme untersucht. Anschließend wurden nach Expanderentfernung Knochenaugmentationen im atrophierten Kiefer durchgeführt und mittels des gewonnenen Weichgewebes primär ohne Periostschlitzung verschlossen.
Ergebnis: Bei allen Expandern kam es zu einer Volumenzunahme um das circa 4,8fache des Ausgangsvolumens. In zwei Fällen kam es zur Exploration des Expanders. In allen Fällen, bei denen eine Knochenaugmentation durchgeführt wurde, kam es zu einer guten Osseointegration des Augmentates. Postoperative Wundinfektionen konnten nicht beobachtet werden.
Diskussion: Die intraorale Gingivaexpansion stellt eine einfach durchzuführende Methode zur intraoralen Weichgewebevermehrung dar. So lassen sich auch ausgedehnte Defektbereiche im Kieferbereich nach einer Knochenaugmentation primär verschließen.