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Das Gesicht nicht verlieren – Chirurgie bei kongenitalen melanözytären Nävi im Gesicht bei Kindern
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Veröffentlicht: | 7. Dezember 2011 |
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Text
Die chirurgische Therapie bei mittelgrossen und grossen kongenitalen, melanozytären Nävi ist eine der grossten Herausforderungen an die plastische Kinderchirurgie. Seit über zehn Jahren widmet sich ein interdisziplinäres Team am Universitätskinderspital in Zürich, Kindern mit dieser angebornen Anomalie der Haut.
Die grösste Herausforderung stellen die Nävi im Gesichtbereich dar. Zeitpunkt und Wahl der operativen Methode sind hier nicht immer einfach festzulegen.
Studien zur Stigmatisierung dieser Kinder sind von unserem Team in den letzten zwei Jahren durchgeführt worden und zeigen eindeutig die Wichtigkeit einer frühen und effizienten chirurgischen Therapie. Die bisherige Strategie des „ so spät wie möglich, am besten im Jugendlichenalter“ muss darum kritisch hinterfragt.
Anhand von vielen Bespielen werden die einzelnen chirurgischen Verfahren dargestellt (Hauttransplantation, Hautexpander und moderne Hautersatzverfahren) und aufgezeigt, dass ein Beginn der oft mehrzeitigen Operationen schon in den ersten Lebensjahren von grossem Vorteil ist.
Hervorgehoben wird auch die Arbeit eines multidisziplinären Teams, auch wenn die Chirurgische Therapie im Mittelpunkt steht, ist die Behandlung und Betreuung dieser Kinder und deren Familien nur mit einem gut eingespielten Team zu leisten.