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50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

26.09. - 28.09.2019, Hamburg

Koordination von Forschungsprojekten im Praxis-Alltag

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Inesa Sukhova - Klinikum rechts der Isar, München
  • Katharina Fuchs - Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Larissa Patricia Kern - Universität Leipzig, Zelltechniken und angewandte Stammzellbiologie, Leipzig
  • Augustinus Bader - Universität Leipzig, Zelltechniken und angewandte Stammzellbiologie, Leipzig
  • Ludger Meyer - Villa Bella Praxisklinik, Plastische und Ästhetische Chirurgie, München
  • Laszlo Kovacs - Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München; Praxis Prof. Dr. med L. Kovacs, Ästhetisch-Plastische Chirurgie, München
  • Anna-Theresa Bauer - Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München; Villa Bella Praxisklinik, Plastische und Ästhetische Chirurgie, München
  • Dominik Duscher - Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München
  • Hans-Günther Machens - Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Hamburg, 26.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc174

doi: 10.3205/19dgpraec174, urn:nbn:de:0183-19dgpraec1744

Veröffentlicht: 24. September 2019

© 2019 Sukhova et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Die Forschung stellt einen integralen Bestandteil des Alltags der Weiterbildungsassistenzärzte/innen an einer Universitätsklinik dar. Dabei werden zahlreiche innovative Therapiekonzepte von der Grundlagenforschung über die translationale Forschung in den klinischen Alltag integriert. Aufgrund der ungleichen zahlenmäßigen Verteilung der ästhetisch-plastischen Patienten zu Gunsten der Privatpraxen wird ein Teil dieser Patienten über die Universitätsklinik nicht erreicht. Gleichzeitig bestehen, unter dem gesamtwirtschaftlichen und dienstleistungsorientierten Aspekt einer Privatpraxis betrachtet, häufig nicht die notwendigen personellen und wirtschaftlichen Ressourcen für die entsprechende Forschungstätigkeit.

Material und Methoden: Unter der Betrachtung der o.g. Aspekte haben wir ein alltagstaugliches erfolgreiches Konzept der Kooperationsmöglichkeiten zwischen Praxis- und Universitätsklinik entwickelt.

Ergebnisse: Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung rotiert ein an Ästhetik und Forschung interessierter und erfahrener Assistenzarzt/in in den letzten Jahren der Weiterbildung für 6 Monate in die Privatpraxis und wird in den Arbeitsalltag integriert. Basierend auf dem Tätigkeitsschwerpunkt der Praxis werden in Zusammenarbeit mit dem universitären Forschungsteam sowie weiteren Kooperationspartnern Forschungsprojekte entwickelt und umgesetzt. Dadurch werden die personellen und wirtschaftlichen Ressourcen signifikant verstärkt und der Praxisarzt entlastet. Auf diese Weise können beispielsweise regenerative Konzepte aus dem rekonstruktiven Bereich zur Beschleunigung der Regeneration von Spalthautentnahmestellen auf das Laser-Resurfacing ausgeweitet werden.

Schlussfolgerung: Das vorgestellte Kooperationsmodell zwischen Universitätsklinik und Praxis ermöglicht dem ästhetischen Patientenklientel Zugang zu innovativen Therapien und stärkt die Evidenz-basierte Medizin in diesem Bereich.