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50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

26.09. - 28.09.2019, Hamburg

Qualitätssicherung in der rekonstruktiven Mammachirurgie: Vergleich verschiedener Rekonstruktionsverfahren anhand 3D Scan und patientensubjektiver Qualitätsindikatoren

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Vanessa Brebant - Caritas-Krankenhaus St. Josef, Regensburg
  • Robin Hartmann - Universität Regensburg, Regensburg
  • Louisa Lotter - Universität Regensburg, Regensburg
  • Daniel Schiltz - Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg
  • Alexandra Anker - Caritas Krankenhaus St. Josef, Klinik für Plastische und Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungs-Chirurgie, Regensburg; Universitätsklinikum Regensburg, Hochschulzentrum für Plastische und Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Universität Regensburg, Regensburg
  • Lukas Prantl - Caritas Krankenhaus St. Josef, Klinik für Plastische und Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungs-Chirurgie, Regensburg; Universitätsklinikum Regensburg, Hochschulzentrum für Plastische und Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Universität Regensburg, Regensburg

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Hamburg, 26.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc060

doi: 10.3205/19dgpraec060, urn:nbn:de:0183-19dgpraec0609

Veröffentlicht: 24. September 2019

© 2019 Brebant et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Rekonstruktive Eingriffe nach Mastektomie haben sich als Standard in den Therapieoptionen der chirurgischen Nachsorge bei Z.n. Mastektomie etabliert. Umso wichtiger ist es, im Rahmen des Qualitätsmanagements in der Nachsorge der chirurgischen Brustwiederherstellung standardisierte evidenzbasierte Verfahren zu erarbeiten.

Methoden: Es handelt sich zunächst um eine retrospektive klinische Studie, die prospektiv fortgesetzt wird. Im Studienkollektiv sind alle Brustkrebspatientinnen, die seit 2016 im Hochschulzentrum rekonstruktiv versorgt wurden. Objektive Daten zu OP-Ergebnissen werden durch klinische Untersuchung, apparative Diagnostik sowie einen Fragenkatalog erhoben. Mindestens ein Jahr post-OP werden die Patientinnen, die zuvor mit konkurrierenden Rekonstruktionsverfahren versorgt wurden, körperlich untersucht und mittels eines Fragenkatalogs befragt. Ergänzend hierzu wird eine Brustvolumetrie durchgeführt. Das neu etablierte Verfahren ermöglicht es mittels eines 3D-Scans volumetrische Veränderungen numerisch zu erfassen und somit ein topographisches Monitoring zur Objektivierung der Symmetriebeurteilung. Zur Bestimmung der patientensubjektiven brustassoziierten Lebensqualität wird der 2009 von Pusic, Klassen und Cano entwickelte Breast-Q verwendet.

Ergebnisse: Das Forschungsziel ein etablierte Rekonstruktionsverfahren vor dem Hintergrund der patientenorientierten evidenzbasierten Medizin zu bewerten konnte erreicht werden.

Schlussfolgerung: Im Zuge dieser Forschungsarbeit ist ein Protokoll erarbeitet worden, das als Behandlungsstandard im Hochschulzentrum in der Nachsorge bei Mammarekonstruktion fungieren soll und somit einen Beitrag zur Qualitätssicherung leisten wird. Ferner kann ein solches praktikables Qualitätssicherungsinstrument an allen zertifizierten Brustkrebszentren angewandt werden.