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50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

26.09. - 28.09.2019, Hamburg

End-zu-End- versus End-zu-Seit-Anastomosen in der Rekonstruktion der unteren Extremität: eine vergleichende Analyse klinischer Ergebnisse

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Julius Mayer - Klinikum der Universität München, München
  • Denis Ehrl - Klinikum der Universität München, Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie, München
  • Riccardo Giunta - Klinikum der Universität München, Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie, München
  • Milomir Ninkovic - Klinikum Bogenhausen, Klinik für Plastische Chirurgie, Rekonstruktive Chirurgie, Handchirurgie, Verbrennungschirurgie, München
  • Paul Heidekrueger - Universitätsklinikum Regensburg, Zentrum für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Regensburg
  • P. Niclas Broer - Klinikum Bogenhausen, Klinik für Plastische Chirurgie, Rekonstruktive Chirurgie, Handchirurgie, Verbrennungschirurgie, München
  • Nicholas Möllhoff

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Hamburg, 26.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc054

doi: 10.3205/19dgpraec054, urn:nbn:de:0183-19dgpraec0546

Veröffentlicht: 24. September 2019

© 2019 Mayer et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: In dieser Studie wurde der Effekt der Wahl der Anastomosentechnik in der Rekonstruktion der unteren Extremität untersucht. Zusätzlich wurde der Effekt der Anastomosenwahl bei Patienten mit pAVK betrachtet.

Methoden: Im Zeitraum von sechs Jahren wurden bei 425 Patienten 437 freie mikrovaskuläre Lappenplastiken zur Rekonstruktion der unteren Extremität durchgeführt. Alle chirurgischen Eingriffe erfolgten an demselben chirurgischen Zentrum. Die Fälle unterteilen sich hinsichtlich der Anastomoesentechnik in eine End-zu-End-Gruppe und eine End-zu-Seit-Gruppe. Die erhobenen medizinischen Daten wurden retrospektiv hinsichtlich des Patientenalters, Komorbiditäten der Patienten, peri- und postoperativer Umstände, der Empfängergefäße, chirurgischer Komplikationen, Lappenplastikentitäten und Lappenplastikverlusten untersucht. Zusätzlich wurde der Effekt der Anastomosenwahl bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit vergleichend analysiert.

Ergebnisse: Beide Gruppen waren hinsichtlich des Patientenalters, der Prävalenz von Komorbiditäten wie arterielle Hypertension, pAVK, Diabetes mellitus, der Verteilung des präoperativen ASA-Scores, der Empfängergefäße und der Ätiologie der zu deckenden Defekte vergleichbar. Während der dreimonatigen Nachuntersuchung zeigten sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Komplikationsrate.

Schlussfolgerung: Die Wahl der mikrochirurgischen Anastomosentechnik in der Rekonstruktion der unteren Extremität führte in der vorliegenden Studie zu keinen signifikanten Unterschieden hinsichtlich der klinischen Resultate. Zudem zeigte sich bei Patienten, die an pAVK litten, kein signifikanter Effekt auf die klinischen Ergebnisse in Bezug auf die Wahl der Anastomosentechnik.