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50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

26.09. - 28.09.2019, Hamburg

3D-Fotografie zur objektiven Dokumentation von plastisch-ästhetischen Eingriffen am Beispiel der Gesichtsjuvenation zur Messung der Behandlungsqualität

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Eva Brix - Caritas-Krankenhaus St. Josef, Regensburg
  • Catharina Strauss - Universitätsklinikum Regensburg, Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Regensburg
  • Vanessa Brebant - Krankenhaus St. Josef, Plastische und Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Regensburg
  • Lukas Prantl - Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 24. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Hamburg, 26.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc033

doi: 10.3205/19dgpraec033, urn:nbn:de:0183-19dgpraec0335

Veröffentlicht: 24. September 2019

© 2019 Brix et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Die prä- und postoperative konventionelle Fotografie gehört sowohl in der ästhetischen wie auch traumatologischen, plastischen Chirurgie neben der klinischen Befunderhebung zur Dokumentation. In der ästhetischen Chirurgie ist die standardisierte Fotografie für die Dokumentation des Behandlungsergebnisses aber auch in Hinblick auf juristische Fragestellungen von großer Bedeutung. Die konventionelle Fotografie zum Vergleich prä- und postoperativer Ergebnisse im Gesicht hat jedoch nur limitierte Aussagekraft und zeigt eine untersucherabhängige Variabilität. Die Qualität des Behandlungsergebnisses ist lediglich subjektiv messbar.

Methoden: Prä- und postoperativ erfolgt die standardisierte Fotodokumentation bei Patienten/-innen mit Lipofilling und/ oder fraktionierter CO2-Laserbehandlungen im Gesichtsbereich mittels konventioneller und 3-D-Fotografie (Antera 3D®, Miravex Limited, Ireland). Die Patientenzufriedenheit mit der Behandlung wird standardisiert erfasst (global aesthetic improvement scale).

Ergebnisse: In der 3-D-Fotografie zeigt sich eine deutlich verbesserte objektive Beurteilbarkeit und Vergleichbarkeit der postoperativen Ergebnisse. Verbesserungen in Bezug auf Faltentiefe und Volumendifferenzen können mittels numerischer (wrinkle severity score) auch für den Laien objektiv und anschaulich demonstriert werden. Die Evaluation der Patientenzufriedenheit bestätigt diese Ergebnisse.

Schlussfolgerung: Die 3-D-Fotodokumentation zeigt im Vergleich zur konventionellen Fotografie eine verbesserte Demonstration und Beurteilbarkeit von postoperativen Ergebnissen im Bereich der Gesichtsjuvenation. Die Behandlungsqualität kann durch die graphische Aufarbeitung standardisiert und objektiv dokumentiert werden. Die subjektive und objektive Beurteilbarkeit der Ergebnisse anhand der 3-D-Fotos und mittels des wrinkle severity scale haben einen positiven Einfluss auf die Patientenzufriedenheit und können zur Qualitätssicherung der Eingriffe beitragen.