gms | German Medical Science

49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2018, Bochum

Langzeitergebnisse nach MAK-Rekonstruktion

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Jörn Lohmeyer - Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg
  • presenting/speaker Claas Spengler - Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg
  • Klaus Wittig - Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bochum, 13.-15.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc236

doi: 10.3205/18dgpraec236, urn:nbn:de:0183-18dgpraec2363

Veröffentlicht: 20. September 2018

© 2018 Lohmeyer et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Die Rekonstruktion des Mamillen-Areola-Komplexes (MAK) steht an abschließender Stelle des Prozesses der Brustwiederherstellung. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Verfahren zur Wiederherstellung des MAK etabliert. In dieser Studie werden die Ergebnisse der MAK-Rekonstruktion hinsichtlich der Größen- und Farbänderungen der Areola sowie der Patientenzufriedenheit untersucht.

Wir führten in unserer Klinik in den Jahren 2014 bis 2016 insgesamt 355 Eigengeweberekonstruktionen an der Brust durch. Im gleichen Zeitraum erfolgten 108 MAK-Rekonstruktionen. Die Mamillenrekonstruktion erfolgte entweder durch lokale Lappenplastik oder Nipple sharing, die Areolarekonstruktion in der Regel durch Vollhauttransplantation vom proximalen Oberschenkel oder den Oberlidern.

Die Patientinnen wurden zur Nachuntersuchung einbestellt. Hierbei wurden der Durchmesser und Farbveränderungen des MAK erfasst, ein Fragebogen zur Zufriedenheit mit dem Rekonstruktionsergebnis des MAK sowie zur Farbänderung der Areola seit Operation bearbeitet und standardisierte Fotografien angefertigt.

Die vorläufige Auswertung zeigt eine relative Zunahme des Areoladurchmessers von 14,2 Prozent im Vergleich zum Durchmesser des ursprünglichen Transplantates. Bisher zeigt sich für die Farbänderung der Areola ein mäßiges Abblassen im Vergleich zur Hebestelle sowie ein erkennbarer Farbunterschied zur Gegenseite.

In der Planung und Durchführung ist die postoperative Größenzunahme der rekonstruierten Areola zu berücksichtigen. Zu erwartende Veränderungen von Pigmentierung und Durchmesser sollten bereits im Rahmen der präoperativen Aufklärung mit dem Patienten kommuniziert werden.