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49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2018, Bochum

Präoperative Planung und postoperative Quantifizierung von mikro-autologem Fetttransfer (MAFT) im Gesichtsbereich mittels 3D-Fotogrammetrie: Erste Ergebnisse

Meeting Abstract

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  • Andreas Kehrer - Universitätsklinik Regensburg
  • presenting/speaker Daniel Lonic - Universitätsklinikum Regensburg
  • Lukas Prantl - Caritas-Krankenhaus St. Josef
  • Denys Loeffelbein - Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 23. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bochum, 13.-15.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc208

doi: 10.3205/18dgpraec208, urn:nbn:de:0183-18dgpraec2087

Veröffentlicht: 20. September 2018

© 2018 Kehrer et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Bei der Behandlung von Gesichtsasymmetrien aufgrund von Traumata, Tumoren oder vorbestehenden ästhetischen Dysbalancen gewinnen die Konturierung mittels Lipofilling und die Analyse durch 3D-fotogrammetrische Verfahren immer mehr an Bedeutung. Wir präsentieren ein gemischtes Patientenkollektiv aus traumatologischen, ästhetischen und Tumorpatienten, die sich einem 3D-geplanten und postopeprativ quantifizierten mikro-autologen Fetttransfer (MAFT) zur Harmonisierung einer Gesichtsasymmetrie unterzogen haben.

Methoden: Präoperativ werden 3D-Aufnahmen mittels 3dMD erstellt, die dann nach Mirror-Imaging für die Bestimmung des Fettvolumens und des Injektionsareals für die Operationsplanung verwendet werden. Bei der Operation wird das transferierte Volumen und das jeweils behandelte Gesichtsreal dokumentiert. Etwa 8 Wochen postoperativ wird eine weitere 3dMD-Aufnahme erstellt und mit der präoperativen Bildgebung mittels Superimposition abgeglichen. Das tatsächliche Volumen des Lipofillings wird dann mit dem perioperativ eingebrachten verglichen.

Ergebnisse: Sowohl in der präoperativen Planung als auch in der Quantifizierung ist die 3D-Fotogrammetrie eine große Hilfestellung zur präzisen Behandlung von Gesichtsasymmetrien. MAFT zeigt hierbei eine große Volumenstabilität, welche zur Minimierung von Folgeeingriffen beiträgt.

Schlussfolgerungen: Die 3D-Fotogrammetrie leistet einen entscheidenden Beitrag zur präoperativen Planung und postoperativen Quantifizierung des erreichten Ergebnisses. der mikro-autologe Fetttransfer (MAFT) zeigt hierbei sehr gute bezüglich der Applikationspräzision und Volumenstabilität des eingebrachten Fetts. Die Kombination beider Verfahren unterstützt und verbessert daher die Umsetzung und Kontrolle des Behandlungsplans.