gms | German Medical Science

48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

14.09. - 16.09.2017, Graz, Österreich

Re-Evaluierung der Internetpräsenz von Verbrennungszentren in Österreich, Deutschland und der Schweiz

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Stefan Benedikt - Medizinische Universität Graz, Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
  • Alexandru-Cristian Tuca - Medizinische Universität Graz, Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
  • Alen Palaĉkić - Medizinische Universität Graz, Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
  • Paul Wurzer - Medizinische Universität Graz, Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
  • Lars-Peter Kamolz - Medizinische Universität Graz, Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Graz, Österreich, 14.-16.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc283

doi: 10.3205/17dgpraec283, urn:nbn:de:0183-17dgpraec2833

Veröffentlicht: 16. August 2017

© 2017 Benedikt et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Einleitung: Websites dienen als Informations- und Kommunikationsplattformen und stellen für Krankenhäuser ein bedeutendes Repräsentationsmedium dar. Selig et al. evaluierten 2010 die Onlinepräsenz von Verbrennungszentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz anhand von 37 Qualitätskriterien. Die meisten Websites boten im Wesentlichen einen guten Überblick über die Services der Spitäler. Verbesserungsbedarf bestand hinsichtlich verfügbarer Informationen zu Verbrennungen, sowie hinsichtlich Layout und Benutzerfreundlichkeit. Ziel dieser Studie war eine Re-Evaluierung der Websites um deren Entwicklung in den letzten Jahren zu beurteilen.

Materialien und Methoden: Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurden in einem Zeitraum von 6 Wochen (Jänner – März 2017) die Websites der deutschsprachigen Verbrennungszentren nach den Qualitätskriterien von Selig et al. erneut evaluiert. Diese gliedern sich in die Kategorien: „allgemeine Informationen“, „Informationsvermittlung“, „Forschung“, „Lehre“, „Patientenbetreuung“ und „wichtige Aspekte klinischer Behandlung“. Bei der Recherche wurde besonders auf verbrennungsspezifische Informationen geachtet. Zusätzlich wurde die Implementierung von Social Media Plattformen wie Facebook und Twitter untersucht.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 42 Websites untersucht. Die Analyse zeigte eine Qualitätssteigerung im Vergleich zur letzten Evaluierung. Vor allem in den Kategorien Lehre und Patientenbetreuung konnte eine deutliche Zunahme an Informationen verzeichnet werden. Verbrennungsspezifische Informationen waren nach wie vor spärlich vorhanden. Social-Media-Auftritte wurden häufig mit eingebunden.

Diskussion: Gut aufbereitete Inhalte sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Websites. Die Homepages der Verbrennungszentren sollten der Bevölkerung als Informations-, sowie Kommunikationsmedium dienen und müssen daher inhaltlich weiterentwickelt werden. Weiters kann ein übersichtlicher Aufbau langwierigen Suchen vorbeugen und unkomplizierten schnellen Informationsgewinn erleichtern. Die häufige Implementierung von Links zu Social-Media-Plattformen deutet darauf hin, dass diese ein wichtiges Repräsentationsmedium, aber vor allem Informationsmedium für viele Krankenhäuser geworden sind.