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48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

14.09. - 16.09.2017, Graz, Österreich

Evaluierung des Webauftritts plastischer Chirurgien im deutschsprachigen Raum

Meeting Abstract

  • Madeleine Mischitz - Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Österreich
  • presenting/speaker Philipp Kronberger - Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Österreich
  • Christian Smolle - Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Österreich
  • Gertraud Eylert - Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Österreich
  • Lars-Peter Kamolz - Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Österreich

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Graz, Österreich, 14.-16.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc240

doi: 10.3205/17dgpraec240, urn:nbn:de:0183-17dgpraec2407

Veröffentlicht: 16. August 2017

© 2017 Mischitz et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: In den vergangenen Jahren hat sich das Internet zum wahrscheinlich breitenwirksamsten Kommunikationsmedium entwickelt und stellt in vielen Bereichen aufgrund seiner weitreichenden Verfügbarkeit die Informationsquelle erster Wahl dar. Auch für Einrichtungen des Gesundheitswesens gewinnt daher eine qualitativ hochwertige Webpräsenz zunehmend an Bedeutung. Ziel dieser Studie war es, den aktuellen Stand des Webauftritts Plastisch-Chirurgischer Abteilungen im deutschen Sprachraum zu analysieren.

Material und Methoden: Von November 2016 bis Jänner 2017 wurden die Webseiten aller Plastisch-Chirurgischen Abteilungen im deutschen Sprachraum (Deutschland, Österreich, Schweiz) auf insgesamt 40 binäre Kriterien aus 6 Kategorien untersucht: „Allgemeine Informationen“, „Informationsaufbereitung“, „Informationen zur wissenschaftlichen Tätigkeit“, „Informationen zur Lehrtätigkeit“, „Informationen für Patienten und Angehörige“ und „Behandlungsspezifische Informationen“. Von der Analyse ausgeschlossen wurden Sanatorien, Belegabteilungen und Praxen sowie Kliniken mit ausschließlich ästhetischem Schwerpunkt. Statistische Berechnungen wurden mit SPSS 23.0 für Windows (IBM, Armonk, NY, USA) durchgeführt.

Ergebnisse: Insgesamt entsprachen 172 Homepages den Inklusionskriterien, davon verwiesen 87 (50,6%) auf eine Universität. 164 (95,3%) machten Angaben zum Behandlungsspektrum und 135 (78,5%) boten Informationen für Patienten und Angehörige. Allgemeine Informationen zum Krankenhaus waren in 151 (87,8%) Fällen verfügbar. 37 (21,5%) boten Informationen auf Englisch. Auf Homepages mit universitärem Hintergrund konnten signifikant häufiger Informationen zu wissenschaftlichen Schwerpunkten (20,7% vs. 5,9%; Chi² p=0,006) und Informationen für Studierende (35,3% vs. 64,4%; Chi² p=0,000) gefunden werden.

Diskussion: Die Studie hat gezeigt, dass die meisten Webseiten die analysierten Kriterien zum Großteil erfüllten und grundlegende Informationen anführten. Insgesamt kann der Webaufrtitt plastischer Chirurgien im deutschen Sprachraum hinsichtlich der gebotenen Angaben als adäquat angesehen werden.