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Dreidimensionale Evaluierung von statischen und dynamischen Wirkungen von Botulinum Toxin A auf Zornesfalten
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Autoren
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Petra Brinskelle
- Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
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Thomas Rappl
- Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
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Paul Wurzer
- Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
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Simone May
- Medizinische Universität Graz, Graz, Österreich
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Alexandru-Cristian Tuca
- Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
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Alen Palaĉkić
- Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
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Daryousch Parvizi
- Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
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Lars-Peter Kamolz
- Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
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David B. Lumenta
- Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich
| Veröffentlicht: | 16. August 2017 |
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Gliederung
Text
Hintergrund: Die Injektion von Botulinum Toxin ist eine der am häufigsten durchgeführten ästhetischen Gesichtsbehandlung. Jedoch fehlt es in klinischen Studien an objektiven Evaluierungsmethoden der Wirkung von diesen ästhetischen Behandlungen. Unser Ziel war es, die statische und dynamische Wirkung von Botulinum Toxin A (BoNTA) auf Zornesfalten anhand einer objektiven dreidimensionalen Evaluierungsmethode zu beurteilen.
Methoden: Prospektiv wurden von 21 Patientinnen, die insgesamt 20 Einheiten BoNTA in beide Muskelbäuche des M. corrugator supercilii erhalten haben, dreidimensionale stereographische Fotoaufnahmen von zwei unterschiedlichen Gesichtsausdrücken (vor der Behandlung, 30 und 90 Tage nach der Behandlung) gesammelt. Primärer Studienendpunkt war die dreidimensionale statische und dynamische Oberflächenunregelmäßigkeit, sekundäre Endpunkte waren die Glabellar Line Scale (Merz Aesthetics) und Patientenzufriedenheit. Die Datenanalyse wurde für die Evaluierungszeitpunkte verblindet durchgeführt, als statistisch signifikant wurde ein p<0.05 angenommen.
Ergebnisse: Statische Zornesfalten (neutraler Gesichtsausdruck) wurden signifikant um -17% und -24% am 30. und 90. Tag nach der Behandlung reduziert (vs. vor der Behandlung; je p<0,0001). Dynamische Zornesfalten (festester beidseitiger Augenschluss) zeigten eine Reduktion der Oberflächenunregelmäßigkeiten von jeweils -26% und -21% am 30. und 90. Tag nach der Behandlung (vs. vor der Behandlung; je p<0,0001).
Die subjektive dynamische Glabellar Line Scale stellte eine statistisch signifikante Verbesserung am 30. Tag nach der Behandlung (Mittel ±Standardabweichung: 1,5 ±0,8; p<0,05) im Vergleich vor der Behandlung (2,8 ±1,0) dar. Die befragten Patienten bestätigten eine subjektive Verbesserung der Falten 90 Tage nach der Behandlung.
Zusammenfassung: Die dreidimensionale stereographische Fotografie konnte feine Änderungen nach BoNTA Behandlung bei Zornesfalten nachweisen und ist somit eine vielversprechende Methode für die objektive Evaluierung von ästhetischen Gesichtsbehandlungen.
