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48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

14.09. - 16.09.2017, Graz, Österreich

Die korrekte Position des Mittelgesichtes als Grundvoraussetzung für die Ästhetik der Nase

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Ingeborg Watzke - SMZ Ost Donauspital, MKG Chirurgie, Wien, Österreich
  • Cornelia Czembirek - SMZ Ost Donauspital, MKG Chirurgie, Wien, Österreich

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Graz, Österreich, 14.-16.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc011

doi: 10.3205/17dgpraec011, urn:nbn:de:0183-17dgpraec0113

Veröffentlicht: 16. August 2017

© 2017 Watzke et al.
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Gliederung

Text

Orthognath-chirurgische Eingriffe zielen primär auf die Wiederherstellung der korrekten Funktion des Kauorgans ab. Sie führen aber durch die Herstellung normaler anatomischer Verhältnisse naturgemäß auch zu einer Verbesserung der Ästhetik des gesamten Gesichtes. Gerade bei einer Repositionierung des Mittelgesichts wird auch die Nase in ihrer Anatomie und Position zwangsläufig verändert. Diese Assoziationen werden dargestellt.

Methode: Zwischen 2005 und 2016 wurden an unserem Zentrum bei 1445 Patienten orthognath-chirurgische Eingriffe vorgenommen. Diese betrafen entweder nur den Unterkiefer und/oder auch das Mittelgesicht. Als Operationsmethoden wurden Le fort I Osteotomie, bilaterale sagittale Unterkieferspaltung und Genioplastik eingesetzt. An Hand dieses Kollektivs werden die ästhetischen Veränderungen nach orthognath-chirurgischen Eingriffen dargestellt

Ergebnisse: Es zeigt sich, dass neben der Verlagerung der Mandibula vor allem jede Veränderung der Maxilla die Weichteile des Gesichtes massiv mitbeeinflussen und zu absoluten/relativen Veränderungen der Gesichtsästhetik führen die vor allem auch die Nase mitbetreffen. Damit verbunden kommt es zu Form- und Projektionsveränderungen der Nase. Dies führt zu bedeutsamen Veränderungen der Gesichtsästhetik.

Schlussfolgerung: Jede Positionsänderung der skelettalen Strukturen des Gesichtes führt zu ästhetischen Veränderungen der Nase. Um gute ästhetische Ergebnisse zu erzielen, müssen vor Korrekturen der Nase die ossären Strukturen im Unter- und Oberkiefer fachkundig analysiert und gegeben falls korrigieret werden. Erst nach (oder im Rahmen dieser Korrektur) sollte eine Korrektur der Nase erfolgen.

Abbildung 1 [Abb. 1], Abbildung 2 [Abb. 2]