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47. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 21. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

08.09. - 10.09.2016, Kassel

„Hilfe die Helfer Kommen.“ 20 Jahre Humanitäre Operationseinsätze in Myanmar

20 Years humanitarian Operation Mission in Myanmar. Be aware of the good Samaritan and “Mongos” (My own NGO)

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Heinrich Schoeneich - Interplast München, München, Deutschland
  • Martin Gosau - Interplast München, München, Deutschland
  • Moritz Schoeneich - Interplast München, München, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 47. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 21. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Kassel, 08.-10.09.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc134

doi: 10.3205/16dgpraec134, urn:nbn:de:0183-16dgpraec1346

Veröffentlicht: 27. September 2016

© 2016 Schoeneich et al.
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Gliederung

Text

In 53 Operationseinsätzen wurden über 4000 Patienten operiert, im Irrawaddydelta drei Praxisschiffe "Swimming Doctors" zur medizinischen Basisversorgung gestartet, 5 Ausbildungsstipendien vergeben, zwei Krankenhäuser in Bagan und Dadadey gebaut, infrastrukturelle Verbesserungen in verschiedenen Provinzkrankenhäuser durchgeführt. Die humanitäre Hilfe hat ihre Unschuld verloren. Nicht mehr "Wer hilft ist gut, sondern was hilft ist gut". Aber haben all diese Aktivitäten dem Land genützt? Hat das Gesundheitswesen sich weiterentwickelt oder haben wir es sogar behindert? Sind wir Bestandteil der sog. Mitleidsindustrie? Folgen wir bedingungslos den Katasthrophenkarawanen? Helfen wir bedürfnisorientiert oder mehr menschenrechtsorientiert? Unterscheiden wir uns vom Medizinkolonialismus? Sind unsere burmesischen Kollegen gleichwertige Partner? Können wir so weiter machen oder müssen wir uns an die Globalisierungsprozesse besser anpassen, sie akzeptieren und Veränderungen einleiten.