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Die Bruststraffung mit Neu-Positionierung des Mamillen-Areolen-Komplexes (MAK) beim Mann ist kein seltener Eingriff für den Plastischen Chirurgen. Üblicherweise ist er bei Patienten nach massivem Gewichtsverlust, Patienten mit einer Gynäkomastie dritten Grades oder bei Patienten mit dem Wunsch nach einer Mastektomie bei Transsexualismus indiziert. Ferner können tumoröse Prozesse oder Traumata zum Verlust einer oder seltener beider MAK führen.

Nur wenige Arbeiten beschäftigen sich explizit mit der richtigen Positionierung des MAK der männlichen Brust. Nach Literaturrecherche ist basierend auf der Arbeit von Beer et al. ein Algorithmus zur präoperativen Positionsbestimmung der neuen MAK nutzbar. Dabei werden sichere anatomische Landmarken und einfach messbare Strecken zur Positionsbestimmung der neuen MAK genutzt. Die anatomischen Landmarken Jugulum und Xiphoid sowie die diese beiden verbindende Mittellinie werden markiert. Vom Jugulum aus führt die berechnete Strecke A zur Horizontalen Mamillen-Linie, welche beide Mamillen verbindet. Die Strecke B führt nun auf der Horizontalen Mamillen-Linie ausgehend von der Mittellinie und senkrecht dazu zum Zentrum der neuen MAK-Position.