gms | German Medical Science

46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Vorhersage der durchschnittlichen Volumenveränderung bei Lagewechsel

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Philip Metz - Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Felix Kappler - Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Philipp Perko - Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Christian Wolter - Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Sebastian Leitsch - Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Riccardo Giunta - Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie der Ludwig-Maximilians-Universität München

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc230

doi: 10.3205/15dgpraec230, urn:nbn:de:0183-15dgpraec2301

Veröffentlicht: 28. September 2015

© 2015 Metz et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Einleitung: Die Operationsplanung ist ein wesentlicher Schritt für ein erfolgreiches postoperatives Ergebnis. Hierbei stellen Lagerungswechsel vom Stehen zum Liegen eine besondere Herausforderung dar. Insbesondere hierdurch entstehende Volumenänderungen können die intraoperative Umsetzung der präoperativen Planung erschweren.

Methoden: Wir erfassten den Thoraxbereich von 50 Patienten durch unser Sense3D Imaging System. Dies geschah jeweils im Stehen und im Liegen und folgend wurde die Volumenänderung registriert. Zusätzlich wurde die Genauigkeit der Volumenmessung mit der Sense3D durch Vergleich der Daten im Liegen mit CT-Datensätzen der ebenso liegenden Patienten validiert. Diese Volumenänderung wurde mit dem BMI der Probanden korreliert.

Ergebnisse: Die Volumenmessung des Oberkörpers durch die photogrammetrische Messung, zeigte eine signifikante Übereinstimmung mit den Daten aus der computertomographischen Messung. Zusätzlich zeigte sich eine gleichbleibende prozentuale Volumenveränderung bei Korrelation mit dem BMI beim Übergang vom Stehen zum Liegen.

Schlussfolgerung: Die durch den Oberflächenscanner erhobenen Daten zeigen eine hohe Genauigkeit. Die Korrelation der Volumenänderung mit dem BMI kann eine Vorhersage dieser bei Lagewechsel ermöglichen. Weitere Studien sind jedoch nötig um auch verschiedene morphologische Besonderheiten in diese Vorhersage einbeziehen zu können.