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46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Penis-Vergrößerung mit dem Elist-Silikon-Implantat oder einem permanenten Füller (PMMA-Mikrosphären)

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Gottfried Lemperle - DGPRAEC
  • James J. Elist - DGPRAEC
  • Luis Casavantes - DGPRAEC

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc185

doi: 10.3205/15dgpraec185, urn:nbn:de:0183-15dgpraec1856

Veröffentlicht: 28. September 2015

© 2015 Lemperle et al.
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Gliederung

Text

Ein Grossteil der Männer wünscht sich einen grösseren Penis. Ein kleiner Teil geht dafür jedes Risiko (Paraffin, Silikon-Öl, Alloderm, Fett-Injektionen, etc.) ein. Zwei Verfahren können nach etwa 10 Jahren Entwicklung empfohlen werden: die einmalige subkutane Insertion einer 3/4 Röhre aus Weichsilikon nach Elist, und die stufenweise Augmentation des Penis mit einem permanenten Füller nach Casavantes.

Elist hat der FDA und EU inzwischen eine retrospektive Studie mit 400 Patienten vorgestellt, von denen 92 % die Operation nocheinmal machen liessen. Eine ernste Komplikation war die Implantat-Entfernung wegen Biofilm-Infektionen bei1.9 % der Männer.

Casavantes hat eine retrospektive Studie an 700 Männern mit einer ähnlichen Zufriedenheits-Rate vorgelegt, In 2-3 Sutzungen wurden ihnen 20 bis 100 cc einer preiswerten brasilianischen PMMA-Mikrosphären-Suspension in die Buck´s Faszie injiziert. Die häufigsten Komplikationen waren Unebenheiten und Knotenbildungen, jedoch kein einziges Fremdkörper-Granulom bisher.

Der Autor hat an beiden Entwicklungen mitgewirkt und stellt die beiden Möglichkeiten anhand von Op-Fotos und Statistiken gegenüber: die Elist-Methode ist sehr effektiv, die Casvantes-Methode sehr sicher.