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46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Lipo-Oberarmstraffung – Erfahrungen der kombinierten Liposuktion – Resektionsverfahren im eigenen Patientengut der letzten 5 Jahre

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Michael Wagner - Dreifaltigkeitskrankenhaus Wesseling, Deutschland
  • Nina Schwaiger - Dreifaltigkeitskrankenhaus Wesseling, Deutschland
  • Dirk F. Richter - Dreifaltigkeitskrankenhaus Wesseling, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc181

doi: 10.3205/15dgpraec181, urn:nbn:de:0183-15dgpraec1816

Veröffentlicht: 28. September 2015

© 2015 Wagner et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Was hat sich durch die Kombination von Liposuktion und Resektion in Bezug auf Steuerbarkeit, Operationsdauer, Komplikationen und Outcome geändert? Wie verhalten sich die Ergebnisse zum konventionellen ausschließlichen Resektions-Verfahren?

Methoden: Die Studie umfasst eine retrospektive Analyse des eigenen Patientengutes der letzten fünf Jahre, die sich nach massiver Gewichtsabnahme Straffungsoperationen zur Form- und Funktionsverbesserung unterzogen haben. Analysiert wurden die Schnittführung/Narbenpositionierung, Operationstechnik, Operationsdauer, stationäre Aufenthaltsdauer, Komplikationsrate, Patientenzufriedenheit, sowie die postoperativen Kurz (< 3 Monate)- und Langzeitergebnisse (>1 Jahr) der Armsilhouette und des Narbenbildes.

Ergebnisse: In der Analyse des eigenen Patientengutes zeigen sich bei dem kombinierten Liposuctions - Resektionsverfahren im Vergleich zur konventionellen alleinigen Resektions-Oberarmstraffung unauffälligere Narbenbilder, niedrigere Komplikationsraten, sowie eine höhere Patientenzufriedenheit In Bezug auf Operationszeiten und Patientenverweildauer waren die Ergebnisse vergleichbar. Die Kurz- und Langzeitergebnisse des Narbenbildes beschreiben die Patienten beim kombinierten Verfahren als weniger störend, in Bezug auf die Bodycontour zeigen sich vergleichbare Ergebnisse. Es traten weniger Schnürringe/Überresektionen auf.

Schlussfolgerung: In unserer Abteilung haben sich die Eingriffszahlen zu Gunsten des kombinierten Liposuktions - Resektionsverfahren auf Grund besserer Steuerbarkeit, niedrigeren Morbidität und höherer Patientenzufriedenheit verschoben. Nur in Ausnahmefällen führen wir das alleinige Resektionsverfahren ohne kombinierte Liposuktion durch.