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Wiederherstellung des neuralen Gleitgewebes beim Sulcus-ulnaris-Syndrom
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Veröffentlicht: | 28. September 2015 |
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Beim fortgeschrittenen Sulcus nervi ulnaris Syndrom finden sich intraoperativ typischerweise ausgedehnte Vernarbungen, die eine interfaszikuläre Neurolyse erforderlich machen. Wird der Nerv in situ belassen, ohne daß Maßnahmen gegen eine erneute Verklebung getroffen werden, ist die Rezidivrate hoch.
Im Zeitraum von 6/11 bis 2/15 haben wir an 107 Patienten rekonstruktive Eingriffe bei Läsionen des N. ulnaris im Sulcus N. ulnaris vorgenommen. Eine Vorverlagerung wurde in 9 Fällen, eine einfache Dekompression in 50 Fällen durchgeführt. Bei diesen Patienten war in 40 Fällen eine zusätzliche mikrochirurgische Neurolyse erforderlich, in 31 Fällen mit Rekonstruktion des Gleitgewebes durch einen Faszienlappen, in 9 Fällen ohne diese Maßnahme. Bei einer weiteren Gruppe von 48 Patienten wurde ein kombinierter Eingriff bestehend aus subperiostaler Osteotomie am Epicondylus, mikrochirurgischer Neurolyse und Rekonstruktion des neuralen Gleitgewebes durch einen Faszienlappen durchgeführt. In dieser Gruppe fanden sich postoperativ die besten Resultate in Bezug auf funktionelle Erholung und Rezidivrate.
Mit der beschriebenen Methode von subperiostaler Teil – Osteotomie des Epicondylus und Rekonstruktion des neuralen Gleitgewebes durch einen gefäßgestielten Faszienlappen kann der N. ulnaris nach intraneuraler Neurolyse in situ belassen werden, ohne daß ein erhöhtes Risiko eines Rezidivs besteht.