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Plastische Chirurgie interdisziplinär – Wunschdenken und Realität
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Veröffentlicht: | 28. September 2015 |
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Einleitung: Die Plastische Chirurgie bietet ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, die oftmals andere Fachrichtungen tangieren. Auch sind in der Behandlung von Patienten mit komplexen Wunden mehrere Fachrichtungen involviert. Dies fordert ein interdisziplinäres Vorgehen zur optimalen Patientenversorgung. Zwar sind viele Konstrukte zum interdisziplinären Handeln vorhanden, in der Umsetzung zeigen sich jedoch Schwierigkeiten
Methodik: Anhand von 5 Fällen werden Schwierigkeiten mit der Umsetzung der interdisziplinären Zusammenarbeit aufgezeigt. Dabei werden die Fälle auf Fragen nach Behandlungsmanagement, Kostenabrechnung, Hauspolitik und Zuweisermangement untersucht.
Ergebnisse: In allen Fällen sehen wir Optimierungspotential in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Insbesondere bei kleineren Kliniken zeigen sich Konfliktpotentiale in der gemeinsamen Patientenarbeit. Es sollte sich dabei jede Klinik über sein Konzept zur Zusammenarbeit mit anderen Kliniken bewusst sein.
Schlussfolgerung: Trotz aller Bemühungen und Konzepte zur interdisziplinären Zusammenarbeit finden sich immer wieder Konfliktpotentiale im Behandlungsmanagement, der Kostenabrechung und der Akzeptanz der Plastischen Chirurgie in der Patientenversorgung. Nach unserer Meinung kann nur konsequentes und beharrliches Vorgehen auf Dauer zum Erfolg führen.