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46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Plastische Chirurgie interdisziplinär – Wunschdenken und Realität

Meeting Abstract

  • G. Hübner - HELIOS Klinikum Wuppertal GmbH; Universität Witten/Herdecke; Klinik für Plastische und Handchirurgie,; Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
  • P. Hohlschneider - HELIOS Klinikum Wuppertal GmbH; Universität Witten/Herdecke; Klinik für Plastische und Handchirurgie,; Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
  • F. Schuster - HELIOS Klinikum Wuppertal GmbH; Universität Witten/Herdecke; Klinik für Plastische und Handchirurgie,; Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
  • A. Rahmanian-Schwarz - HELIOS Klinikum Wuppertal GmbH; Universität Witten/Herdecke; Klinik für Plastische und Handchirurgie,; Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc141

doi: 10.3205/15dgpraec141, urn:nbn:de:0183-15dgpraec1414

Veröffentlicht: 28. September 2015

© 2015 Hübner et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Plastische Chirurgie bietet ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, die oftmals andere Fachrichtungen tangieren. Auch sind in der Behandlung von Patienten mit komplexen Wunden mehrere Fachrichtungen involviert. Dies fordert ein interdisziplinäres Vorgehen zur optimalen Patientenversorgung. Zwar sind viele Konstrukte zum interdisziplinären Handeln vorhanden, in der Umsetzung zeigen sich jedoch Schwierigkeiten

Methodik: Anhand von 5 Fällen werden Schwierigkeiten mit der Umsetzung der interdisziplinären Zusammenarbeit aufgezeigt. Dabei werden die Fälle auf Fragen nach Behandlungsmanagement, Kostenabrechnung, Hauspolitik und Zuweisermangement untersucht.

Ergebnisse: In allen Fällen sehen wir Optimierungspotential in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Insbesondere bei kleineren Kliniken zeigen sich Konfliktpotentiale in der gemeinsamen Patientenarbeit. Es sollte sich dabei jede Klinik über sein Konzept zur Zusammenarbeit mit anderen Kliniken bewusst sein.

Schlussfolgerung: Trotz aller Bemühungen und Konzepte zur interdisziplinären Zusammenarbeit finden sich immer wieder Konfliktpotentiale im Behandlungsmanagement, der Kostenabrechung und der Akzeptanz der Plastischen Chirurgie in der Patientenversorgung. Nach unserer Meinung kann nur konsequentes und beharrliches Vorgehen auf Dauer zum Erfolg führen.