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46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

01.10. - 03.10.2015, Berlin

Plattenlage und klinisches Ergebnis bei Ulnaverkürzungsosteotomien

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Kai Megerle - Technische Universität München, Deutschland
  • Suse Hellmich - Evangelisches Krankenhaus Göttingen
  • Günter Germann - Ethianum Heidelberg
  • Michael Sauerbier - BG Unfallklinik Frankfurt

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 20. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Berlin, 01.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc034

doi: 10.3205/15dgpraec034, urn:nbn:de:0183-15dgpraec0341

Veröffentlicht: 28. September 2015

© 2015 Megerle et al.
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Gliederung

Text

Die Verkürzungsosteomie der Elle ist ein bewährtes Verfahren zur Therapie des ideopathischen Ulna-Impaktionssyndroms. Die vorliegende Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Plattenlage und klinischem Ergebnis nach Ulnaverkürzungsosteotomie.

40 Patienten (17 Frauen, 23 Männer, Durchschnittsalter 47 Jahre) wurden durchschnittlich 36 Monate nach Verkürzungsosteomie der Elle nachuntersucht. Neben den üblichen klinischen Parametern wurden vor allem Plattenlage, Komplikationen und Folgeeingriffe erfasst. Die Entfernung der Osteosyntheseplatte war bei dorsaler Plattenlage häufiger (8 von 24) notwendig als bei ulnarer oder palmarer Lage (4 von 16), der Unterschied war statistisch jedoch nicht signifikant. Im postoperativen Verlauf traten vier Pseudarthrosen, eine sekundäre Arthrose des distalen Radioulnargelenks sowie eine Irritation des R. dorsalis N. ulnaris auf, die weitere Sekundäreingriffe notwendig machten. Auch für diese Eingriffe zeigte sich kein statistisch signifikanter Zusammenhang mit der Plattenlage. Trotz fehlender statistischer Signifikanz empfehlen wir eine ulnare oder palmare Plattenlage aufgrund der potentiell besseren Weichteilbedeckung.