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Korrektur der Trichterbrust mittels Thorakoplastik – über Invasivität zu modifizierten minimal invasiven Eingriffen mit verbesserten ästhetischen und narbenarmen Ergebnissen
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Veröffentlicht: | 3. September 2014 |
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Während Kinder mit funktionell bedeutsamen Trichterbrustdeformitäten (pectus excavatum, PE) bevorzugt mittels Nuss-MIRPE (Minimally Invasive Repair of Pectus Excavatum) erfolgreich behandelt werden können, ist diese elegante Methode bei ausgewählten Jugendlichen (athletisch, großgewachsen, steiler Trichter) und insbesondere Erwachsenen auf Grund der skelettalen Ausreifung und damit verbundenen Rigidität osteocartilaginären Strukturen kaum oder nicht mehr anwendbar. Hier kommen nun seit 2002 an unserer Institution Modifikationen der MIRPE mit Zusatzmaßnahmen zum Einsatz, unter anderem bestehend aus multiplen Osteochondrotomien und/oder Knorpelschrottransfer.
Die initial für solche auxiliären Maßnahmen erforderlichen Zusatzinzisionen an der Haut in der prästernalen Region, erforderlich für die subperichondralen partiellen Chondrektomien und horizontalen Sternotomien wurden zunehmend nach lateral in die submammäre/subpektorale Region verlagert, um das ästhetische Endergebnis im Hinblick auf das Narbenbild zu optimieren. Verbessertes Instrumentarium und zuletzt auch Refinements der chirurgischen Inzisionen als Zugang zu den osteochartilaginären Relaxationen reduzieren weiterhin deutlich die Länge der sichtbaren und stigmatisierenden Narben, zum Benefit des ästhetischen Ergebnisses.
Durch die Weiterentwicklungen des weitgehend narbenfreien autologen Lipotransfers werden auch Silastikimplantate zur Auffüllung von geringen Ausprägungen des PE oder auch Restdeformitäten zunehmend obsolet.