Artikel
Resektion der 1. Halsrippe beim TOS
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 3. September 2014 |
---|
Gliederung
Text
Einleitung: Das TOS wird durch eine relative Enge im interskalenären Raum verursacht. Die klinischen Symtome sind vielfältig, ein bildgebendes oder neurophysiologisches Verfahren zur Sicherung der Diagnose existiert nicht, so daß die Diagnosestellung primär klinisch erfolgt. Es existiert eine Reihe von operativen Verfahren zur Dekompression. Die klinischen Ergebnisse werden in der Literatur ambivalent dargestellt, da es häufig zu Therapieversagern und Rezidiven kommt.
Methode und Ergebnisse: Wir berichten über unsere Erfahrungen mit der Dekompression über einen supraclavikulären Zugang mit Resektion der 1. Rippe. Im Zeitraum zwischen 2004 und 2012 wurden 81 Eingriffe an 66 Patienten durchgeführt. In 21 Fällen kam es zu einer kompletten Remission, eine deutliche Beschwerdebesserung trat in 57 Fällen auf, bei 3 Patienten verschlechterte sich das Beschwerdebild. Größere Komplikationen mit bleibenden Defekten traten nicht auf.
Zusammenfassung : Resektion von Weichteilen ohne Rippensresektion führte zu einer erhöhten Inzidenz von Rezidiven. Die besten klinischen Resultate wurden erzielt, wenn die erste Rippe am Ansatz im Gelenk reseziert wurde.