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45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC)

11.09. - 13.09.2014, München

Resektion der 1. Halsrippe beim TOS

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Franz Lassner - Aachen, Deutschland
  • M. Becker - Aachen, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPRÄC). München, 11.-13.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc400

doi: 10.3205/14dgpraec329, urn:nbn:de:0183-14dgpraec3299

Veröffentlicht: 3. September 2014

© 2014 Lassner et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Das TOS wird durch eine relative Enge im interskalenären Raum verursacht. Die klinischen Symtome sind vielfältig, ein bildgebendes oder neurophysiologisches Verfahren zur Sicherung der Diagnose existiert nicht, so daß die Diagnosestellung primär klinisch erfolgt. Es existiert eine Reihe von operativen Verfahren zur Dekompression. Die klinischen Ergebnisse werden in der Literatur ambivalent dargestellt, da es häufig zu Therapieversagern und Rezidiven kommt.

Methode und Ergebnisse: Wir berichten über unsere Erfahrungen mit der Dekompression über einen supraclavikulären Zugang mit Resektion der 1. Rippe. Im Zeitraum zwischen 2004 und 2012 wurden 81 Eingriffe an 66 Patienten durchgeführt. In 21 Fällen kam es zu einer kompletten Remission, eine deutliche Beschwerdebesserung trat in 57 Fällen auf, bei 3 Patienten verschlechterte sich das Beschwerdebild. Größere Komplikationen mit bleibenden Defekten traten nicht auf.

Zusammenfassung : Resektion von Weichteilen ohne Rippensresektion führte zu einer erhöhten Inzidenz von Rezidiven. Die besten klinischen Resultate wurden erzielt, wenn die erste Rippe am Ansatz im Gelenk reseziert wurde.