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45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC)

11.09. - 13.09.2014, München

Revisionseingriffe nach Augmentation und Augmentationsmastopexie: PU-beschichtete Implantate – eine bedenkenswerte Alternative

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Thomas Gohla - Karlsruhe, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 19. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC), 52. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPRÄC). München, 11.-13.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc49

doi: 10.3205/14dgpraec244, urn:nbn:de:0183-14dgpraec2443

Veröffentlicht: 3. September 2014

© 2014 Gohla.
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Gliederung

Text

Einführung: Brustvergrößerung mit texturierten Silikongel Implantaten nehmen in den Statistiken der ästhetischen Eingriffe einen herausragenden Platz ein. Die Revisionsrate ist jedoch nicht unerheblich. Der Autor verwendet sowohl bei der primären Augmentation und Augmentationsmastopexie als auch bei Revisionseingriffen ausschliesslich polyurethanbeschichtete Silikongel Implantate. In den letzten 3 Jahren in ca 350 Fällen. Die Verwendung von Implantaten mit Polyurethanbeschichtung ist eine bedenkenswerte Alternative aufgrund der niedrigen Rate der Kapselkontraktur mit dadurch stabilen und dauerhaften Ergebnissen.

Methode: Ziel dieses Vortrags ist es, die Erfahrungen des Autors mit PU-beschichteten Implantaten bei komplexen Revisionsoperationen und Augmentationsmastopexien darzustellen sowie weit verbreitete Vorurteile zu relativieren. Vorgestellt werden die häufigsten Indikationen für Revisionseingriffe wie Kapselfibrose, Bottoming out, Waterfall-Deformität, Implantatrotation und Dislokation etc. Anhand von Beispielen werden die jeweiligen Lösungsversuche zur Verbesserung des Ergebnisses aufgezeigt.

Vor- und Nachteile ihrer Verwendung werden ebenso analysiert wie Komplikationen, Zwischenfälle, Entwicklungen und Resultate. Desgleichen werden taktische Einzelheiten der chirurgischen Technik aufgezeigt, wie die Wahl der Größe und vorherige Anzeichnung des Prothesenbettes.

Ergebnisse: Die postoperativen Ergebnisse sind, sowohl unmittelbar danach als auch langfristig, hoch zufriedenstellend, mit schneller Genesung und niedrigen Komplikationsindizes

Schlussfolgerung: Die Verwendung von Brustimplantaten aus kohäsivem Silikon-Gel und einer Außenhaut aus Polyurethanschaum ist trotz anfänglicher größerer Schwierigkeit in der Handhabung eine ausgezeichnete Indikation für die primäre und sekundäre Brustvergrößerung, Rekonstruktion, Augmentationsmastopexie und Sekundäroperation.