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Praxissoftware von der Stange oder massgeschneidert? – Bericht über eine Odyssee
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Veröffentlicht: | 3. September 2014 |
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Als ich vor ca. 3 Jahren mit der Planung einer Privatpraxis für Plastische und Ästhetische begann, war die Suche nach einer geeigneten Praxissoftware ein Punkt von vielen. Gerade dieser Punkt sollte mich die nächsten zwei Jahre stärker beschäftigen als gedacht. Meine Anforderungen empfand ich als völlig „normal“: die Praxissoftware sollte die Möglichkeit einer elektronischen Karteikarte sowie einer schnellen Privatabrechnung bieten. Des weiteren sollte man Patientenbilder verwalten können, eine kleine Textverarbeitung für die Arztbriefschreibung haben, sowie marketingrelevanten Patientendaten, wie z.B. ob sich der Patient z.B. für weitere Behandlungen wie Botulinum oder Filler interessiert, speichern können. Zu guter letzt sollte das ganze auch auf MAC OS und Windows laufen.
In der Folge habe ich mir mehrere Standardprogramme angeschaut. Im Verlauf reduzierte ich meine Anforderungen immer weiter: die Software sollte wenigstens einigermassen geeignet sein. In der naiven Vorstellung, dass einige Änderungen ja wohl möglich seien, kamen 2 Programme in die nähere Auswahl. Nach intensiver Prüfung, stellten sich diese aber auch, für meine Anforderungen, als ungeeignet heraus. Was nun? Da ich über keine Kassenzulassung verfügte, dachte ich über eine „selbstgestrickte“ Lösung nach. Aber womit kann ich das realisieren? Nach dem ausprobieren mehrerer Programmiersprachen und Datenbanksystemen (u.a. FileMaker, 4D, SQLite, MySQL) kam ich zu dem Entschluss, gemeinsam mit meiner Frau eine stabile Praxissoftware als Client-Server-System zu erstellen.
In diesem kurzen Vortrag möchte ich über meine Erfahrungen berichten und einige Tipps geben. Am Schluss zeige kurz ich meine Lösung des Problems.