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Aspirationslipektomie zur Resektionsbehandlung nach Lymphbahnrekonstruktion
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Veröffentlicht: | 3. September 2014 |
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Die autologe Lymphgefäßtransplantation bietet eine kausale Therapiemöglichkeit bei Lymphödemen. Bei manchen Patienten bleibt jedoch postoperativ ein Restödem bestehen. Hier bietet sich eine Aspirationslipektomie als adjuvantes Resektionsverfahren an. In experimentellen Untersuchungen mit trockener Saugtechnik und auch bei Tumeszenztechnik liessen sich Lymphkollektorschäden vermeiden, so dass das Verfahren mittlerweile auch bei Patienten in der Regel in Tumeszenztechnik eingesetzt wird.
Insgesamt wurden bisher 29 Patienten mit Armlymphödemen nach Lymphgefäßtransplantation und 20 Patienten mit Beinödemen nach Lymphgefäßtransposition adjuvant behandelt. Postoperativ fand sich eine weitere Volumenreduktion der betroffenen Extremitäten in beiden Gruppen nach den Lympholiposuktionen.
Schlussfolgerung: Eine Aspirationslipektomie nach kausaler Lymphbahnrekonstruktion kann als adjuvantes minimal-invasiveses Resektionsverfahren zur weiteren Ödemreduktion der erkranketen Extremitäten führen. Die Saugrichtung sollte in der Verlaufsrichtung der Lymphkollektoren erfolgen und anatomische Engstellen wie der sog. lymphatische Flaschenhals am Knie und inguinale oder axilläre Lymphknotenstationen sollten ausgespart bleiben, um Lymphgefäßschäden zu vermeiden.