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Gesichts-Verjüngung mit der Präferenz auf das Facelift – Filler und Fett als subtil einzusetzende Ergänzung
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Veröffentlicht: | 3. September 2014 |
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Der Gilde der Nicht-Plastiker fehlt größtenteils das Facelift im Repertoire. Aus der Notwendigkeit heraus, die ästhetischen Patienten nicht zu verlieren wird das sogenannte "Liquid-Lift" vermarktet. Dabei wird massiv Hyaluronsäure in tiefe und oberflächlichere Hautregionen eingebracht. Das Ergebnis sind im günstigen Fall eine bessere Konturierung eingesunkener Gesichtsregionen, die redundante Haut kann aber dabei nicht gestrafft werden. Im ungünstigen Fall wirkt die Hyaluronsäure resp. Eigenfett-Schicht, die ja zwischen Dermis und mimischer Muskulatur eingebracht wurde, als Hemmnis im Gesichtsausdruck. Ergebnis sind teigige Gesichter, die auch Laien als aufgefüllt erscheinen.
Das Facelift im Allgemeinen und mein Fächer-Facelift im Speziellen hebt anatomisch abgesunkene Gesichtsstrukturen an die ursprünglichen Positionen und strafft erschlaffte Haut. Auch Gesichtskonturen bei adipösen Patienten werden herausgearbeitet. Hier ist besonders die Kinnlinie bei adipösem Hals zu nennen.
Abbildung 1 [Abb. 1], Abbildung 2 [Abb. 2]
Filler und Eigenfett haben als subtile Unterstützung und im Erhalt eines Facelift-Ergebnisses sehr wohl eine positive Wirkung.
Ein guter Plastischer Chirurg wird seine Patienten durch überlegte Kombination von Fillern und Eigenfett, aber mit Schwerpunkt auf dem Facelift jahrelang begleiten und dabei jugendlich erhalten können.