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44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 18. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

12.09. - 14.09.2013, Münster

Die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion zur adjuvanten Behandlung des Lipödems

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Jens Diedrichson - Florence Nightingale Krankenhaus, Plastische und Ästhetische Chirurgie, Düsseldorf, Deutschland
  • Till Scholz - Florence Nightingale Krankenhaus, Plastische und Ästhetische Chirurgie, Düsseldorf, Deutschland
  • Jutta Liebau - Florence Nightingale Krankenhaus, Plastische und Ästhetische Chirurgie, Düsseldorf, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 17. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Münster, 12.-14.09.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocFV 32

doi: 10.3205/13dgpraec039, urn:nbn:de:0183-13dgpraec0390

Veröffentlicht: 10. September 2013

© 2013 Diedrichson et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Das Lipödem (eine symmetrische Vermehrung des Unterhautfettgewebes mit begleitendem Ödem) war bisher lediglich mit konservativen Behandlungsmaßnahmen (komplexe physikalische Entlastungstherapie, KPE) therapierbar, wodurch eine Reduktion des Ödems und damit eine Reduktion der spannungsbedingten Beschwerden erzielt werden konnte. Ergänzend kann durch eine chirurgische Therapie mittels wasserstrahl-assistierter Liposuktion (WAL) die pathogenetisch entscheidende Fettvermehrung reduziert, oder gar beseitigt werden.

Material und Methoden: An klinischen Beispielen wird die operative Technik der wasserstrahl-assistierten Liposuktion zur Behandlung von Lipödemen der unteren und oberen Extremitäten dargestellt.

Im Zeitraum 01.01.2010 bis 31.12.2012 wurden 57 Patienten mittels WAL behandelt. Es wurden insgesamt 87 Liposuktionen durchgeführt. Die durchschnittliche Anzahl der Operationen pro Patient betrug 1,53. Der Nachuntersuchungszeitraum nach letztmalig durchgeführter Operation betrug mindestens sechs Monate. Es wurde retrospektiv eine Analyse mittels verschicktem Fragebogen durchgeführt. Hierbei wurden die Parameter „Rückgang des Druckschmerz“, „Rückgang der Ödemneigung“, „Rückgang der Hämatomneigung“, „Reduktion der Kleidergröße“, „Häufigkeit der Lymphdrainage“, „Verbesserung der Lebensqualität“ und „Tragen des Kompressionsmieders“ erhoben.

Ergebnisse: Die Ergebnisse nach WAL werden anhand der klinischen Beispiele dargestellt und die Besserung der Beschwerden anhand der Umfrageergebnisse dargestellt.

Schlussfolgerung: Durch die Kombination der konservativen mit der chirurgischen Behandlung kann eine deutliche Besserung der Beschwerden erzielt werden, wodurch eine Zunahme der Lebensqualität erreicht wird.