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Reoperationen nach ästhetischer und rekonstruktiver Mammachirurgie
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Veröffentlicht: | 27. September 2011 |
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Das infizierte Implantatlager nach ästhetischer oder rekonstruktiver Mammachirurgie stellt eine Herausforderung an die therapeutische Strategie dar. In einer retrospektiven Studie wurden die Daten von 70 Patientinnen erfasst und ausgewertet, die bei klinisch manifestem Infekt eine standardisierte Therapie erhalten hatten: vollständige Kapselentfernung, Implantatwechsel mit glattwandigem Silikongelimplantat und Spül-Saug_Drainage mit topischer Antibiose über 5 Tage. Über 80% der Alloplastiken konnten mit dieser Salvage-Therapie erhalten bleiben. Die Nachbeobachtungszeit über 8 Jahre median belegt die Validität dieses Behandlungskonzeptes.