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Komplikationen beim Einsatz von Fillern – Wann ist die chirurgische Intervention notwendig?
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Veröffentlicht: | 27. September 2011 |
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Einleitung: Filler-Substanzen werden zur Korrektur des altersbedingten Volumenmangels im Gesicht eingesetzt. Aktuell ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Fillern am Markt, wobei diese Produkte zumeist als atoxische, nicht-immunogene und relative harmlose Alternativen zu chirurgischen „Anti-Aging-Verfahren angepriesen und vertrieben werden. Filler werden abhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrem Degradationsverhalten in organische oder anorganische, autologe oder heterologe bzw. temporäre oder permanente Filler eingeteilt.
Material und Methoden: Die Popularität von Fillern ist einerseits durch eine zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz, andererseits durch ihre „Leistbarkeit“ erklärbar. Nebenwirkungen können jedoch nicht komplett ausgeschlossen werden.
Ergebnisse: Wir berichten anhand von 4 Fallbeispielen über unansehnliche Resultate nach der Injektion von Artecoll, Restylane und DermaLive bzw. Kombinationen dieser Präparate. Anhand der Fälle werden sowohl konservative als auch chirurgische Therapiemöglichkeiten diskutiert.
Schlussfolgerung: Unsere Erfahrungen zeigen, dass eine korrekte Injektionstechnik und das Wissen über unterschiedliche Eigenschaften von Fillern die unabdingbaren Voraussetzungen zur Komplikationsvermeidung sind. Außerdem sollten jegliche Nebenwirkungen sorgfältig dokumentiert bzw. gemeldet werden.