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Composite Tissue Allotransplantation – Struktur und Organisation als Grundlage der Rekonstruktiven Transplantation in Innsbruck (RTi)
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Veröffentlicht: | 27. September 2011 |
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Gliederung
Text
Einleitung: An der Universität Innsbruck wurden in den letzten 10 Jahren sieben Hände/Unterarme auf Höhe des Unterarmes - bilateral (n=3), unilateral (n=1) transplantiert. Die klinischen und funktionellen Ergebnisse sind aus handchirurgischer, transplantations-chirurgischer und medizinisch- psychologischer Sicht auch im internationalen Vergleich ermutigend.
Material und Methoden: Durch die Allotransplantation unterschiedlicher Gewebekomponenten (Composite Tissue) und die Dynamik immunologischer Entwicklungen lassen sich neue Horizonte erkennen, welche die rekonstruktive Chirurgie verändern. Zur Implementierung dieser neuen Therapiekonzepte und zur Öffnung gegenüber Erweiterungen der Indikationsstellung steht die Notwendigkeit einer interdisziplinären, klinik-übergeordneten Organisationsstruktur außer Frage. Für eine verantwortungsvolle Weiterführung des Transplantationsprogramms in Innsbruck wurde 2008 die Arbeitsgemeinschaft RTI (Rekonstruktive Transplantation Innsbruck) gegründet.
Ergebnisse: Die RTI funktioniert als Metastruktur über den Kliniken. Diese erlaubt gemeinsame Absprache zwischen den Fachbereichen über zukünftige Projekte, die Vereinheitlichung und Optimierung prä-, intra- und postoperativer Prozesse, die Erweiterung der Indikationsstellung und die Kontrolle durch gemeinsame, objektive Entscheidungsfindung auf diesem ethisch sensiblen Gebiet.
Schlussfolgerung: Ziel der Gründung sind Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Behandlung und Objektivität in der Indikationsstellung bei einem verantwortungsvollen Umgang mit Patient, Spender und Gesundheitssystem.