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Fleur-de-Lys Abdominoplastik bei Patienten mit Oberbauchnarben
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Veröffentlicht: | 27. September 2011 |
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Einleitung: Die Anzahl der Patienten, die nach starker Gewichtsreduktion Einrichtungen der Plastischen Chirurgie zur Durchführung plast.-chirurgischer Maßnahmen aufsuchen, ist stark steigend. Bei diesem Patientengut bestehen bei einigen Patienten Operationsnarben im Oberbauch (z.B. nach Anlage eines Magenbypasses). Es stellt sich die Frage, ob in diesen Fällen eine T-förmige (Fleur-de-Lys) Abdominoplastik negative Auswirkungen auf Durchblutung der Hautlappen, hat.
Material und Methoden: Im Rahmen unserer Studie erfolgte eine retrospektive Untersuchung aller Patienten mit Oberbauchnarben nach massiver Gewichtsreduktion, die sich einer T-förmigen Abdominoplastik an unserer Klinik vom 1.1.2009 bis 31.12.2010 unterzogen hatten. Untersucht wurden Resektionsgewicht, Komplikationsrate, das subjektive ästethische Ergebnis, sowie die Patientenzufriedenheit.
Ergebnisse: Insgesamt wurden im Untersuchungszeitraum 14 Patienten (13 weiblich, 1 männlich) nach oben genannter T-förmige Abdominoplastik-Technik operiert. Die vorbestehenden Narben waren vertikal oder horizontal, wobei sie von Cholezystektomien, Magenbypassanlagen, etc herrührten. Der Altersdurchschnitt zum Operationszeitpunkt lag bei 39 Jahren (+/-12,3 Jahre). Nach Gewichtsstabilität von mindestens einm Jahr wurde der Eingriff vorgenommen. Das durchschnittliche Resektionsgewicht betrug: 1938 g (range 200-8000; ±1931,8). In zwei Fällen traten Komplikationen (Hämatom, Umbilicalhernie) auf. Die Patienten zeigten sich insgesamt zufrieden mit dem ästhetischen Ergebnis.
Schlussfolgerung: Die T-förmige Abdominoplastik ist trotz Existenz einer vorbestehenden Oberbauchnarbe aufgrund der Durchblutung der Hautlappen von lateral eine sichere Operationsmethode ohne erhöhte Komplikationsrate mit ansprechendem kosmetischen Ergebnis.