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37. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

02.03. - 04.03.2023, Weimar

‚Groove and Peel‘ Deep Anterior Lamellar Keratoplasty: how deep can you go?

Meeting Abstract

  • Hyeck-Soo Son - Wilmer Eye Institute, Baltimore, MD/USA; Heidelberg
  • M. Rigi - Wilmer Eye Institute, Baltimore, MD/USA
  • D. Srikumaran - Wilmer Eye Institute, Baltimore, MD/USA
  • C. G. Eberhart - Wilmer Eye Institute, Baltimore, MD/USA
  • A. S. Jun - Wilmer Eye Institute, Baltimore, MD/USA
  • U. S. Soiberman - Wilmer Eye Institute, Baltimore, MD/USA

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 37. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie. Weimar, 02.-04.03.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. Doc23dgii39

doi: 10.3205/23dgii39, urn:nbn:de:0183-23dgii393

Veröffentlicht: 2. März 2023

© 2023 Son et al.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Messung der Restdicke des zentralen Hornhautbettes nach Durchführung der manuellen ‚Groove and Peel‘-Technik der tiefen anterioren lamellären Keratoplastik (GP-DALK) an menschlichen Kadaveraugen.

Methoden: Die manuelle GP-DALK wurde von einem erfahrenen Hornhautchirurgen an sechs menschlichen Kadaveraugen durchgeführt. Nach der Operation wurden die Augen in 10% gepuffertem Formalin fixiert und in Paraffin eingebettet. Von jedem Auge wurden 4-μm-dicke Hämatoxylin- und Eosin-Schnitte (H&E) unter Einbeziehung der Pupillenachse angefertigt und untersucht. Mit Hilfe einer Bildverarbeitungssoftware maßen zwei Beobachter die Hornhautdicke des verbleibenden zentralen Hornhautbettes sowie der peripheren Hornhautränder.

Ergebnisse: Die mittlere Gesamtdicke des zentralen Hornhautbettes betrug 35,5±12,9 µm. Bei den meisten Hornhäuten reichte das Ausmaß der Dissektion fast bis zur prä-descemetischen Kollagenschicht (Dua’s Membran).

Schlussfolgerungen: Die GP-DALK-Technik ist wirksam bei der Entfernung des größten Teils des Hornhautstromas und kann in einigen Fällen der ‚Big-Bubble‘-DALK nicht unterlegen sein.