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‚Groove and Peel‘ Deep Anterior Lamellar Keratoplasty: how deep can you go?
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Veröffentlicht: | 2. März 2023 |
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Zielsetzung: Messung der Restdicke des zentralen Hornhautbettes nach Durchführung der manuellen ‚Groove and Peel‘-Technik der tiefen anterioren lamellären Keratoplastik (GP-DALK) an menschlichen Kadaveraugen.
Methoden: Die manuelle GP-DALK wurde von einem erfahrenen Hornhautchirurgen an sechs menschlichen Kadaveraugen durchgeführt. Nach der Operation wurden die Augen in 10% gepuffertem Formalin fixiert und in Paraffin eingebettet. Von jedem Auge wurden 4-μm-dicke Hämatoxylin- und Eosin-Schnitte (H&E) unter Einbeziehung der Pupillenachse angefertigt und untersucht. Mit Hilfe einer Bildverarbeitungssoftware maßen zwei Beobachter die Hornhautdicke des verbleibenden zentralen Hornhautbettes sowie der peripheren Hornhautränder.
Ergebnisse: Die mittlere Gesamtdicke des zentralen Hornhautbettes betrug 35,5±12,9 µm. Bei den meisten Hornhäuten reichte das Ausmaß der Dissektion fast bis zur prä-descemetischen Kollagenschicht (Dua’s Membran).
Schlussfolgerungen: Die GP-DALK-Technik ist wirksam bei der Entfernung des größten Teils des Hornhautstromas und kann in einigen Fällen der ‚Big-Bubble‘-DALK nicht unterlegen sein.