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36. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

10.02. - 12.02.2022, Dortmund

IOL-Design: Abbildungsqualität versus Schärfentiefe

Meeting Abstract

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  • Stefan Pieh - Wien/A

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 36. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie. Dortmund, 10.-12.02.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc22dgii42

doi: 10.3205/22dgii42, urn:nbn:de:0183-22dgii420

Veröffentlicht: 10. Februar 2022

© 2022 Pieh.
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Gliederung

Text

Modernes IOL-Design strebt eine möglichst hohe Abbildungsqualität des pseudophaken Auges, in der Regel unter Berücksichtigung einer mittleren sphärischen Aberration der Hornhaut und einer zu erwartenden Dezentrierung und Verkippung in vivo an. Neueste Entwicklung im IOL-Design bieten monofokale Implantate mit einer erhöhten Schärfentiefe an, die meist unter den Namen EDoF-IOLs (Extended-Depth-of-Focus-IOLs) firmieren. Das angewendete IOL-Design ist bestrebt, den Brennpunkt in den myopen Bereich zu elongieren, um die Sehschärfe im Intermediärbereich zu verbessern. Die physikalischen Methoden, dies zu bewerkstelligen reichen von einer zentralen Aufsteilung in der vorderen Linsengeometrie bis hin zu diffraktiven Stufen. Ziel dieses Referates ist es, den Gewinn an Schärfentiefe und der damit einhergehenden Reduktion der Abbildungsqualität an Hand von Untersuchungen an der optischen Bank gegenüberzustellen.