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Hintergrund: Klinische Evaluierung einer diffraktiven Continuous-range-of-vision-IOL, die bifokale und EDoF-Technologien kombiniert, hinsichtlich Visus in verschiedenen Distanzen, Kontrastsensitivität unter verschiedenen Lichtverhältnissen und Defokuskurve.

Methoden: In einer laufenden klinischen Studie erfolgt die bilaterale Implantation der TECNIS-Synergy-IOL (Johnson & Johnson, New Brunswick, NJ) in 56 Augen von 28 Patienten im Rahmen eines refraktiven Linsenaustauschs. Die postoperative Nachuntersuchung nach 3 Monaten umfasst den unkorrigierten (UDVA) und korrigierten (CDVA) Fernvisus, den unkorrigierten (UIVA) und distanzkorrigierten Intermediärvisus (DCIVA) in 80 cm sowie den unkorrigierten (UNVA) und distanzkorrigierten (DCNVA) Nahvisus in 40 cm. Die Prüfung der Defokuskurve mit Fernkorrektur und die Prüfung der Kontrastsensitivität unter photopischen und mesopischen Bedingungen ist ebenfalls Teil der Nachuntersuchung 3 Monate postoperativ.

Ergebnisse: UDVA und CDVA betrugen –0,05±0,06 und –0,11±0,05 logMAR. UIVA und DCIVA lagen bei –0,07±0,05 und –0,08±0,05 logMAR, UNVA und DCNVA lagen bei 0,00±0,07 und –0,03±0,07 logMAR. Die Defokuskurve zeigte eine Sehschärfe von ≤0,1 logMAR von +0,75 bis –3,25 Dioptrien. Die photopische Kontrastsensitivität bei den Ortsfrequenzen 3,0, 6,0, 12,0 und 18,0 betrug 1,66±0,18, 1,75±0,17, 1,41±0,18 und 1,02±0,18 log Einheiten. Die mesopische Kontrastsensitivität betrug bei denselben Frequenzen 1,51±0,19, 1,39±0,22, 0,80±0,34 und 0,36±0,31.

Schlussfolgerungen: Die TECNIS-Synergy-IOL ermöglicht sehr gute Ergebnisse im Fern-, Intermediär- und Nahbereich. Eine Sehschärfe von ≤0,1 logMAR wird von +0,75 bis –3,25 Dioptrien erreicht.