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Entwicklung von nachhaltigen Einmalinstrumenten aus der Sicht der Industrie
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Veröffentlicht: | 10. Februar 2022 |
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Der Einsatz von Einmalinstrumenten führt zu Effizienzsteigerungen und erhöhter Patientensicherheit im Augen-OP. Die weltweite Verwendung von Einmalprodukten in der Ophthalmologie steigt stetig. Nach Recherchen von Marktforschungsunternehmen wird die Marktgröße für 2020 auf 5,2 Milliarden Dollar eingeschätzt mit einer jährlichen Wachstumsrate von 6,5%. Je geringer der Material- und Ressourceneinsatz für die Herstellung der Medizinprodukte ist, desto weniger wirtschaftlich wird die klassische Instrumentenaufbereitung.
Der Einsatz von Single-Use ist eine strategische Entscheidung und erfordert bei ganzheitlicher Betrachtung die Beantwortung wesentlicher Fragen. Neben ökologischen Betrachtungen gelten wirtschaftliche und soziale Aspekte als gleichwertig:
- Wie groß ist der CO2-Fußabdruck bei der Herstellung und der Entsorgung der Einmalinstrumente, wie groß die Umweltbelastung durch Müll?
- Ist die Verwendung von Einmalinstrumenten skalierbar und wirtschaftlicher als die Wideraufbereitung von resterilisierbaren Medizinprodukten?
- Liegen gefährliche und gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen, unkonkrete Arbeitszeitenregelung und Kinderarbeit vor bei der Herstellung der wirtschaftlichen Einmalinstrumente?
Die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit treibt die Industrie zu innovativen Lösungen an. Automatisierte Fertigungsverfahren werden gleichermaßen weiterentwickelt wie neue Möglichkeiten des Recycling. In der Präsentation wird ein Ausblick auf die Zukunft des Single-Use-Marktes in der Augenchirurgie gerichtet mit Antworten auf die wesentlichen kritischen Fragen.