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36. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

10.02. - 12.02.2022, Dortmund

Das Schicksal von Bach und Händel (‚Das Blendwerk des Chevalier John Taylor‘)

Meeting Abstract

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  • Ronald D. Gerste - Gaithersburg/USA

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 36. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie. Dortmund, 10.-12.02.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc22dgii08

doi: 10.3205/22dgii08, urn:nbn:de:0183-22dgii089

Veröffentlicht: 10. Februar 2022

© 2022 Gerste.
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Gliederung

Text

Jahrhundertelang war das ‚Starstechen‘ die Methode der Wahl zur Behandlung einer Katarakt – mit oft verheerenden Folgen für den Patienten. Es war im Zeitalter der Aufklärung, als endlich eine neue Methode Einzug hielt – die Entfernung der getrübten Linse: im Frühjahr 1747 führte Jacques Daviel die erste (dokumentierte) extrakapsuläre Kataraktextraktion durch. Doch gerade in dieser Epoche, in der eine vielversprechende neue Technik zum Segen unzähliger Patienten ihre Premiere hat, vollzieht sich die Laufbahn des wohl berühmtesten – und berüchtigtsten – Starstechers der Moderne. Begleiten wir ‚Chevalier‘ John Taylor auf seinen Reisen durch Europa, stehen wir am Krankenbett zwei der größten Musiker aller Zeiten und erleben wir (wieder einmal) wie schwer es oft ist, Licht in ein als natur- oder gottgegebenes Dunkel zu bringen, vernehmen wir eine Vita von Hubris und Tragik, zwischen Tag, Traum und Tod!