Artikel
Komplikationsprofil der minimalinvasiven Glaukomchirurgie (MIGS)
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 25. Februar 2021 |
---|
Gliederung
Text
Die minimalinvasive = mikroinvasive Glaukomchirurgie (MIGS) ist bis jetzt nicht einheitlich definiert, aber sie hat als allgemein anerkannte Gemeinsamkeit einen Ab-interno-Zugang über die Hornhaut. Ob dabei die Bindehaut miteinbezogen wird, wie nach der American Glaucoma Society, oder die Bindehaut ausgeschlossen wird, wie nach der European Glaucoma Society, bleibt offen. Ich persönlich halte inzwischen allein den Ab-interno-Zugang als Definitionsgrundlage zur MIGS für sinnvoll, da das der entscheidende Unterschied zu den invasiveren Ab-externo-Verfahren ist, die jeweils mit einer chirurgischen Bindehauteröffnung verbunden sind.
In der Diskussion über die MIGS-Verfahren wird der Fokus fast ausschließlich auf deren augeninnendrucksenkendes Potential gelegt. Genauso wichtig ist aber auch die Diskussion um deren Komplikationsprofil. In diesem Vortrag sollen die intra- und postoperativen Komplikationen zu den transtrabekulären, suprachoroidalen und subkonjunktivalen MIGS vorgestellt und besprochen werden.