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35. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

25.02. - 27.02.2021, Dortmund (Online-Konferenz)

Dezentrierungsempfindlichkeit eines EDoF-Implantates im Vergleich

Meeting Abstract

  • Stefan Pieh - Wien/A
  • V. Pai - Wien/A
  • C. Artmayr - Wien/A
  • D. Schartmüller - Wien/A
  • J. Nepp - Wien/A

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 35. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie. Dortmund [online], 25.-27.02.2021. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2021. Doc21dgii29

doi: 10.3205/21dgii29, urn:nbn:de:0183-21dgii294

Veröffentlicht: 25. Februar 2021

© 2021 Pieh et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Die Tecnis Eyhance (Johnson & Johnson) weist eine spezielle Linsengeometrie auf, die in einem zentral umschriebenen, aufgesteilten Areal eine erhöhte Brechkraft aufweist. Ziel dieser Untersuchung an optischen Bank ist es die Dezentrierungsempfindlichkeit dieses Implantates mit zwei monofokalen IOLs mit unterschiedlichen Aberrationskorrekturen zu vergleichen.

Methode: An einer optischen Bank mit einer künstlichen Hornhaut die eine sphärische Aberration von 0,2 µm aufweist wird die Strehl-Ratio bei einer 409MP (Zeiss) bei bester Zentrierung sowie zunehmender Dezentrierung bis zu 0,5 mm in 0,1 mm Schritten bestimmt. Die gleiche Messung wird anschließend bei eine Tecnis ZB00 (Johnson & Johnson) sowie einer Tecnis Eyhance (Johnson & Johnson) durchgeführt. Alle untersuchten Linsen wiesen eine Stärke von 20 D auf. Alle Untersuchungen wurden bei einer Pupillenöffnung von 4,5 mm mit grünem und weißem Licht durchgeführt.

Ergebnisse: Der Verlauf der Strehl-Ratio bei zunehmender Dezentrierung wird für das jeweilige Implantat in einem Vergleichsdiagramm dargestellt.

Schlussfolgerungen: Aberrationsneutrale Optiken weisen eine besonders hohe Dezentrierungsunempfindlichkeit auf.