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Erste Ergebnisse bei der Presbyopie-Excimer-Laserkorrektur durch Induktion höherer negativer sphärischer Aberrationen bei Überblendvisus (PresbyEDOF)
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Veröffentlicht: | 25. Februar 2021 |
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Hintergrund: Die Presbyopiekorrektur durch Induktion positiver (Presbyond, CZM) und negativer (PresbyMax, Schwind) sphärischer Aberrationen und Überblendvisus hat sich in der Literatur als effizient gezeigt, obwohl das Ausmaß der intrapersonalen Ametropie und des optischen Ansatzes in beiden Fällen unterschiedlich ist.
Methoden: Wir änderten die Parameter bei der Behandlung von Patienten (n=20) mit dem PresbyMax (Schwind), indem wir eine Emmetropie im sensorischen ferndominanten Auge und -1,5 dpt im sensorischen nahdominanten Auge induzierten. Außerdem erhöhten wir die Induktion negativer sphärischer Aberrationen auf einen EDOF Effekt von -1,25 dpt auf -1,5 dpt. Alle Patienten wurden retrospektiv in chronologischer Reihenfolge angerufen und beantworteten einen standardisierten Fragebogen zur Alltagserfahrung, subjektiven optischen Qualität, subjektiven optischen Nebenwirkungen und Lebensqualität 1–3 Monate nach der Operation.
Ergebnisse: Die Alltagserfahrung, subjektive optische Qualität, subjektive optische Nebenwirkungen und Lebensqualität waren bei allen Patienten klinisch signifikant erhöht und alle würden diesen Eingriff weiterempfehlen.
Schlussfolgerung: PresbyEDOF ist ein interessantes, alternatives Verfahren zur Excimer-Laser Presbyopiekorrektur bei der Behandlung von Patienten ohne kataraktogene Kristallin-Linsen.