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Herausforderungen bei der IOL-Fixation ohne Kapsel-Zonulaapparat
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Veröffentlicht: | 1. März 2019 |
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Gliederung
Text
Im vorliegenden Referat wird mein subjektiver Entscheidungspfad bei der Versorgung von aphaken Augen dargestellt. Zunächst betrachte ich die okulären Komorbiditäten um den Verankerungsort festzulegen. Liegt eine Uveitis, Irisatrophie oder eine ischämische Augenerkrankung vor scheidet eine Irisfixation aus. Liegt hingegen eine insuffiziente Sklera, wie beispielsweise bei Malazie, extremer Myopie, Buphthalmus o.ä. vor, scheidet die Lederhaut als Befestigungsstruktur aus. Darüber hinaus spielen auch Voroperationen eine weitere Rolle, so würde man z.B. beim Vorliegen eines gut funktionierenden Sickerkissens jegliche Traumatisierung der Bindehaut vermeiden.
Im zweiten Schritt erläutere ich die operative Vorgehensweise bei verschiedenen Techniken. Darunter Irisklauen und Irisnaht-Fixation, Skleranaht-techniken werden den in Mode gekommenen Techniken der Sklerahaptik-Fixation gegenüber gestellt. Weil letztendlich keine Art der sekundären IOL-Befestigung ewig hält werde ich, sofern Zeit verbleibt, auch auf Resque-Manöver eingehen.